Die meisten von euch werden glücklicherweise noch nicht die Erfahrung gemacht haben, auf eurer Nintendo Switch oder Nintendo Switch 2 gebannt worden zu sein. Viele wissen womöglich nicht mal, was so ein Bann eigentlich beinhaltet oder wie er zustande kommt.
Zählt ihr euch dazu, dann seid ab jetzt gewarnt, dass euer gewählter Nutzername hier möglicherweise zum Problem werden könnte. Das legt zumindest die absurde Geschichte eines Spielers oder einer Spielerin nah, die er oder sie kürzlich mit der Community geteilt hat.
Nintendo Switch 2: Twink Link kann nicht mehr auf Online-Services zugreifen
Es reimt sich elegant und entspricht auch irgendwie der Wahrheit: Den Nickname Twink Link für das eigene Nintendo Switch 2-Konto zu wählen, ist ein solider Gag. Das queere Slangwort Twink ist zwar vielleicht nicht zu einhundert Prozent unproblematisch, aber eher nicht als direkt beleidigend oder schlimm verrucht bekannt. In der Community werden so junge Männer mit jugendlichem Erscheinungsbild bezeichnet. Trotzdem scheinen bei Nintendo hier die Alarmglocken angegangen zu sein, denn ein*e Nutzer*in hat, wie es scheint, für die Verwendung dieses Wortes einen Bann kassiert.
So berichtet er oder sie es auf der Plattform Reddit, in einem Post mit der Überschrift „Seid vorsichtig mit Switch 2-Nutzernamen„. Zugegeben, die Person hinter dem Beitrag spricht davon, sich nicht selbst so benannt zu haben, vielmehr sei die eigene Schwester schuld, bei deren Nutzung der Konsole ihre Konto-Benennung „kürzlich zu Twink Link geändert wurde„. Die Passivform suggeriert das Wirken außenstehender Parteien, wie etwa kleiner Kobolde – vielleicht aber wird hier auch nur versucht intentionales Verhalten zu vertuschen, wir wollen aber niemandem etwas unterstellen.
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Unverständnis für diese Strafe
Nach der Umbenennung jedenfalls wurde der oder die Poster*in von einer Fehlermeldung mit dem Wortlaut „Die Nutzung von Online-Services auf dieser Konsole ist aktuell durch Nintendo eingeschränkt„. Der oder die Betroffene hat anschließend den Support kontaktiert und durfte sich dort das Gelächter des Personals über den Namen Twink Link anhören. Ende der Geschichte, wie ein Nachtrag verrät: „Permanente System-Banns können von Nintendo nicht zurückgenommen werden. Mir wurde gesagt, ich solle meine Konsole reklamieren und die aktuellsten Backups in der Cloud nutzen“.
Hier der vollständige Post:
Ganz schön viel Reiberei wegen eines recht harmlosen Scherzes. Diese Ansicht findet sich auch in den Kommentaren. „Gebannt wegen Worten, die vom System erlaubt sind. Lächerlich„, heißt es beispielsweise von einer Person. Jemand anderes witzelt: „Erzählt Nintendo bloß nicht, das sie einen Charakter namens Twink in Paper Mario haben“. Auch berichten einige Nutzer*innen davon, selbst relativ … spezielle Namen zu verwenden und bisher noch glimpflich davon gekommen zu sein.
Eine Warnung gibt es aber nicht nur im Hinblick auf Aliase in der Konsolenwelt, sondern aktuell außerdem ganz offiziell vom Hersteller der Nintendo Switch 2 zu deren Gebrauchsweise.
Quelle: Reddit r/switch2