Der Zustand, in dem das Basketballspiel NBA 2K20 veröffentlicht wurde, stößt auf immer mehr Gegenwind. In der vergangenen Nacht wurden beispielsweise über 108.000 Tweets mit dem Hashtag „#fix2k20“ weltweit über Twitter verbreitet. Das Schlagwort lag damit weltweit auf Platz 1 der Twitter-Trends. Neben den mannigfaltigen Miktrotransaktionen mit Casino-Mentalität (vgl. Test) sorgten aber auch viele andere Probleme für Unmut. Angeführt werden z.B. die langen Ladezeiten, denn selbst im Offline-Modus muss das Spiel aufgrund der virtuellen Währung für die Mikrotransaktionen stets Kontakt zu den 2K-Servern halten. Berichtet wird ebenfalls über häufige Abstürze nach den Matches und Schwierigkeiten mit dem allgemeinen Spieler-Fortschritt. Unter den Top-Hashtags war ebenfalls „#fireRonnie2K“ – gemeint ist der Marketing Director von 2K Games. Bei Resetera ist die Rede davon, dass der Marketing Director im Vorfeld der Veröffentlichung von NBA 2K20 gelogen und Versprechen gebrochen haben soll.
Die PC-Version, die via Steam vertrieben wird, wird auf der digitalen Vertriebsplattform von den Nutzern derzeit als „äußerst negativ“ bewertet. Aktuell sind lediglich 15 Prozent von 1.381 Nutzerreviews „positiv“. Viele Nutzer beklagen die dominanten Miktrotransaktionen oder die Ähnlichkeiten zum Vorgänger (NBA 2K19). Ein Nutzer schrieb derweil, dass NBA 2K20 „ein Basketball-Minispiel in einem der besten Glücksspielsimulator-Spiele auf Steam“ sei. Zumal in der Task-Leiste immer noch das alte Icon von NBA 2K19 angezeigt wird, obwohl NBA 2K20 gerade läuft.
Im PlayStation Store ist solch ein Trend nicht zu erkennen. Dort steht das Spiel bei 4,5 von 5 Sternen bei 91 Bewertungen. Im Microsoft Store liegen die Bewertungen der unterschiedlichen Editionen bei 2,5 oder 3 von 5 möglichen Sternen – bei einer einstelligen Anzahl an Bewertungen.
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