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Die Europäische Kommission genehmigt die Übernahme von ZeniMax Media (Bethesda & Co.) durch Microsoft

Europäische Kommission genehmigt die Übernahme von ZeniMax Media (Bethesda & Co.)

© Microsoft / Microsoft

Die Europäische Kommission hat die Übernahme von ZeniMax Media (Bethesda & Co.) durch Microsoft offiziell abgesegnet (via The Verge). Die 7,5 Milliarden Dollar schwerere Übernahme wurde von den Wettbewerbshütern der EU ohne Auflagen genehmigt, da es „keinen Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich seiner Vereinbarkeit mit dem gemeinsamen Markt“ geben würde.

„Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die geplante Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken aufwirft, da die Marktposition der zusammengeschlossenen Unternehmen im vorgelagerten Bereich begrenzt ist und es im nachgelagerten Bereich starke Wettbewerber im Vertrieb von Videospielen gibt. Die Transaktion wurde im Rahmen des normalen Fusionskontrollverfahrens geprüft“, heißt es in einer Erklärung der Europäischen Kommission. Mit den starken Wettbewerbern sind natürlich Nintendo und Sony gemeint – sowie Spiele-Publisher à la Activision Blizzard, Electronic Arts, Embracer Group und Ubisoft.

Im September 2020 hatte Microsoft seine Kaufabsichten für Zenimax bekannt gegeben und damit für ein Beben innerhalb der Spielebranche gesorgt (siehe News). Mit der Übernahme sichert sich Microsoft nicht nur zusätzliche Entwickler-Power für seine Xbox-Studiofamilie, sondern auch lukrative Marken wie The Elder Scrolls, Fallout, Doom, Wolfenstein und Dishonored. Zu Bethesda Softworks gehören die
Bethesda Game Studios, id Software, ZeniMax Online Studios, Arkane Studios, MachineGames, Tango Gameworks, Alpha Dog und Roundhouse Studios. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen weltweit etwa 2.300 Mitarbeiter. Die Anzahl der Xbox Studios liegt mittlerweile bei 23.