war „ein zutiefst misslungenes Spiel“, vor allem zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts, schrieb Mark Darrah (Executive Producer von Anthem und Dragon Age) via Twitter. Er ist aber auch der Ansicht, dass das damalige Marktumfeld sehr unglücklich für das BioWare-Spiel war und es von besseren Titeln überrumpelt wurde. Darrah meinte, dass er seine Worte wahrscheinlich bereuen werde und führte weiter aus, dass NieR: Automata, Nioh, Horizon Zero Dawn und The Legend of Zelda: Breath of the Wild in einem ähnlichen Zeitfenster veröffentlicht wurden und jedes Spiel etwas besser als das „fehlerhafte“ Mass Effect: Andromeda gemacht hätte.
Der Produzent möchte darauf hinaus, dass die Bestandteile bzw. die Spielsysteme von Mass Effect: Andromeda, die „recht ordentlich“ waren, gegen besser implementierte Spielsysteme von anderen Titeln verglichen wurden – und da so viele Hochkaräter in den Startlöchern standen, zog Mass Effect: Andromeda den Kürzeren. Mark Darrah denkt gar nicht, dass aus einer 72%-Wertung letztendlich eine 90%-Wertung hätte werden können, aber zumindest eine 77%/78%. Er schreibt weiter, dass diese Wertungen wohl „ein bisschen Einfluss“ auf die Verkäufe gehabt hätten, die Mundpropaganda heutzutage jedoch bedeutend sei.
Er kommt zu dem Schluss: „Das liegt in der Natur der Branche. Man hat nicht die volle Kontrolle darüber, wann der Verkaufsstart erfolgt und keine Kontrolle darüber, wann andere es tun [ihre Spiele veröffentlichen]. Dragon Age Inquisition profitierte davon, wie hart das Jahr 2014 für die Spiele war.“
As a result, even systems that are pretty decent get scrutinized against superiorly implemented ones.
— Mark Darrah (@BioMarkDarrah) 27. Juni 2018
Does launching in a different window turn 72% into 90?
Certainly not.
72 into 77/78? Maybe
You launch the best game you can.
— Mark Darrah (@BioMarkDarrah) 27. Juni 2018
MEA has a lot of problems and got lapped by genuinely better games.
Ten_Years_of_Mass_Effect
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