Seit kurzem ist bekannt, dass Amazon ernsthaft mit dem Gedanken spielt, die populäre Rollenspiel-Serie Mass Effect als Show für den hauseigenen Streaming-Dienst umzusetzen (wir berichteten). Was einige Fans in regelrechte Euphorie versetzt hat, sorgt bei anderen hingegen für Skepsis. Dazu zählt unter anderem David Gaider, der einst als Autor bei dem Entwicklerstudio Bioware tätig war. Via Twitter erklärte er, dass er sich große Sorgen hinsichtlich eines solchen Projekts macht.



Zum einen sehe er ein großes Problem darin, dass die Spieler bei Mass Effect selbst entscheiden konnte, ob der Protagonist männlich oder weiblich ist. Bei einer Serie sei das Geschlecht jedoch fest vorgegeben und somit die Hoffnungen von einem Teil der Fans umgehend zunichte gemacht. Auch der grundlegende Persönlichkeitsmangel der Hauptfigur stelle ein Problem dar.

„Ihr denkt, dass ich falsch liege? Bedenkt, wie viel von der Story auf die Gefährten ausgelagert wird. Erst durch sie erhalten die Spieler den größten Teil ihrer emotionalen Bindungen. Für sich gesehen sind die Protagonisten von Dragon Age und Mass Effect… nun ja, ziemlich langweilig. Das wird nicht funktionieren.“
Laut Gaider gebe es noch viele andere Faktoren, die gegen eine Adaption der Mass-Effect-Spiele im Serienformat sprechen. Es sei ein nahezu unmöglich zu realisierendes Projekt – zumindest nicht, ohne sich den Ärger der Fans aufzuhalsen.


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