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Mars Horizon – Space Race: Der Wettlauf zum Mars als Strategie-Managementspiel mit ESA-Unterstützung

Space Race: Der Wettlauf zum Mars als Strategie-Managementspiel mit ESA-Unterstützung

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Ab dem 17. November 2020 wird man in Mars Horizon die Führung einer Raumfahrtagentur auf PC, PlayStation 4, Switch und Xbox One übernehmen können. In dem Strategie-Managementspiel beginnt man bei den Anfängen des Raumfahrtzeitalters und schickt erste Raketen und Astronauten mit selbst zusammengestellten Raketen in den Weltraum. Das endgültige Ziel wird es aber sein, eine bemannte Mission auf den Weg zum roten Planeten zu bringen und die Mars-Oberfläche zu betreten. Mehrere Raumfahrtagenturen auf der Welt konkurrieren, um dieses Ziel zu erreichen und je nachdem wie gut man sich anstellt und wie gut die Entscheidungen ausfallen, die man bis dahin getroffen hat, geht es mit der weltweiten Unterstützung des Projekts und der Finanzierung auf- oder abwärts.

Zunächst errichtet man auf einer übersichtlichen Freifläche die ersten Gebäude, z.B. Startrampen, Forschungslabore, Astronauten-Trainingseinrichtungen und mehr, die allesamt in einem sehr reduzierten Design daherkommen. Danach gestaltet und konstruiert man eigene Raumfahrzeuge aus zahlreichen Komponenten, die idealerweise zu dem Missionsziel passen. Die Veränderung von Bauteilen erhöht z.B. die Erfolgschance eines Starts, könnte aber auch die Kosten und die Produktionsdauer in die Höhe treiben. Und die Wahl des Starttages – je nach Wetter und Co. – hat ebenfalls einen relevanten Einfluss auf den Erfolg. Unter Umständen sind die Konkurrenten dann schneller. Hier gilt es Entscheidungen zu fällen oder Risiken einzugehen, wobei man tunlichst vermeiden sollte, Astronauten bei Unfällen zu verlieren.

Als Leiter der Raumfahrtagentur kümmert man sich nicht nur um die Vorbereitungen einer Mission, sondern auch um die Entscheidungen während der Durchführung der Mission. Hat man z.B. eine Raumkapsel in die Erdumlaufbahn geschossen, darf man entscheiden, wofür die verfügbare Energie an Bord verwendet werden soll, z.B. ob eine defekte Antenne repariert werden soll. Oder man spart die Energie für die Behebung eines möglichen Sauerstofflecks, das später auftreten könnte, wobei sich manche Probleme im Vorfeld durch gezielte Forschungsanstrengungen aus der Welt räumen lassen. Diese Entscheidungen während laufender Missionen sind rundenbasiert umgesetzt.

Mars Horizon wurde mithilfe von Informationen und Unterstützung der Europäischen Raumfahrtagentur ESA und der britischen Raumfahrtagentur entwickelt. Eine Demo kann bei Steam runtergeladen werden. Dennoch sollte man sich von der spartanischen Präsentation und dem eher wenig ansprechenden Interface mit seinem Blockcharakter nicht abschrecken lassen, denn die Idee hinter Mars Horizon und dem „Space Race“ ist kreativ und gut gelungen.

Features_Trailer

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  1. Runebasher hat geschrieben: 20.10.2020 16:19 Leider ein Würfelsimulator!
    Egal wie gut deine Rakete auch ist am Ende würfelt das Spiel 0 bis 100, wenn du die 0 erwischts explodiert die Rakete und du hast verloren :roll:
    Ehm, Moment mal. Du kannst durch gescheite Planung die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Raketen den Start erfolgreich schaffen. Es gibt immer ne entsprechende Anzeige über die Erfolgschance einer Mission. Natürlich wird auch bei einer Erfolgschance von 80% gewürfelt. Entsprechend eher zu deinen Gunsten. Aber welches Spiel würfelt in diesem Fall nicht?

  2. Leider ein Würfelsimulator!
    Egal wie gut deine Rakete auch ist am Ende würfelt das Spiel 0 bis 100, wenn du die 0 erwischts explodiert die Rakete und du hast verloren :roll:

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