Die E-Sportler von KT Rolster wurden in jüngster Zeit offenbar vermehrt mit Beleidigungen und sogar Drohungen konfrontiert. Nun schreitet das Management ein.
Im Laufe der vergangenen Wochen und Monate schienen die Wettkämpfe, an denen sich das League of Legends-Team von KT Rolster beteiligte, überaus durchwachsen. Kontrahenten wie T1 und Hanwha Life Esports (HLE) machten es den Spielern nicht leicht. Doch dürfte es wohl vor allem der Druck aus der eigenen Community gewesen sein, der ihnen das Leben und damit ihr Spiel erschwerte.
League of Legends-„Fans“ schicken Waffenkiste
Via Facebook veröffentlichte das Management des E-Sports-Teams ein Statement bezüglich der beobachteten Anfeindungen. Sie hätten neben den Spielern auch den Trainerstab und andere Mitglieder der Organisation getroffen. Die Botschaften würden die einfache Meinungsäußerung überschreiten und seien „inakzeptabel“. Unter ihnen befinden sich, so das Statement, auch klare Rechtsverletzungen.
Mitunter habe das Team schwere Anschuldigungen, die Verbreitung unbestätigter Tatsachen und vieles mehr hinnehmen müssen. Selbst Waffenkisten seien an die Übungsräume geliefert worde – als deutliches Zeichen. Mitglieder der Organisation würden nun über Ängste und Schmerzen klagen. Man befürchte auch, „dass dies viele Fans, die KT Rolster und E-Sport lieben, langfristig negativ beeinflussen wird“.
Management droht mit Klage
„Wir bitten euch, dies zur Kenntnis zu nehmen, und teilen mit, dass wir weitere aktive Maßnahmen in Betracht ziehen, falls die Verletzung der Rechte des Teams in Zukunft fortgesetzt wird“, heißt es in dem veröffentlichten Statement. Die für das Team Verantwortlichen machten klar, dass einige der kritisierten Aktionen eindeutig gegen geltendes Recht verstoßen würden.