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Judgment: Sega stoppt Japan-Verkäufe nach Festnahme von Schauspieler Pierre Taki

Sega stoppt Japan-Verkäufe nach Festnahme von Schauspieler Pierre Taki

© Ryu Ga Gotoku Studio / SEGA

Sega hat einen Verkaufsstopp auf Disk- und Download-Versionen von Judgment erwirkt: Das berichtet Gematsu.com. Das auch unter dem Namen Judge Eyes: Shinigami no Yuigon bekannte Action-Adventure der Yakuza-Entwickler (Ryu Ga Gotoku Studios) soll vorerst nicht weiter in Japan verkauft werden. Anlass dafür ist die Festnahme von Schauspieler Pierre Taki (spielt Kyohei Hamura, Captain der Matsugane-Familie), der aufgrund vermuteten Kokainkonsums festgenommen worden sei.

Ob sich der temporäre Verkaufsstopp auch auf westliche Fassungen auswirken wird, sei unklar – über das Thema wird laut Wall-Street-Journal-Reporter Takashi Mochizuki (via Tweet) momentan beraten. Sega erläuterte in einer Pressemitteilung, dass man den erhaltenen Report über die Festnahme bestätige und daher momentan auch auf Posts auf der offiziellen Website verzichte. Das Unternemen entschuldigt sich für jegliche verursachte Unannehmlichkeiten für Kunden und alle involvierten Parteien. Des weiteren habe man Tweets zum Spiel gelöscht. Sollten weitere Entscheidungen getroffen werden, werde man sie so schnell wie möglich verkünden. In Japan erschien das Spiel am 4. Dezember für die PlayStation 4.

Es handelt sich nicht um die erste Maßnahme in dieser Richtung, so Gematsu: Bereits Yakuza 4 habe im Januar in Japan eine neue Figur plus einen dazu passenden neuen Darsteller bekommen, nachdem der ursprüngliche Schauspieler Hiroki Narimiya des Kokain-Konsums beschuldigt wurde.
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  1. https://apjjf.org/2014/12/49/Jon-Mitchell/4231.html hat geschrieben:Given this plethora of evidence that cannabis was essential in so many aspects of Japanese life, one question remains in doubt: Was it smoked?
    Takayasu isn’t sure - and nor are many other experts. Historical archives make no mention of cannabis smoking in Japan but these records tends to focus primarily on the lifestyles of the elite and ignore the habits of the majority of the population. For hundreds of years, Japanese society used to be stratified into a strict class system. Within this hierarchy, rice - and the sake wine brewed from it - was controlled by the rich, so cannabis may well have been the drug of choice for the masses.
    Equally as important as whether cannabis was smoked is the question of could it have been? The answer to that is a clear yes. According to a 1973 survey published by the United Nations Office on Drugs and Crime, THC levels of indigenous Japanese cannabis plants from Tochigi measured almost 4%. In comparison, one study conducted by the University of Mississippi’s Marijuana Potency Monitoring Project found average THC levels in marijuana seized by U.S. authorities in the 1970s at a much lower 1.5%.4
    Until the early 20th century, cannabis-based cures were available from Japanese drug stores. Long an ingredient in traditional Chinese medicine, they were taken to relieve muscle aches, pain and insomnia.
    Passt eigentlich ganz gut zu dem, was ich eben meinte. Manche Sorte heute haben 25%. Das ist irgendwie so ein bisschen wie eine Chillischote, die so viel Capsaizin enthält, das man damit einen ganzen Bus zum Schwitzen bringen kann. Sowas brauch ich nicht. :Blauesauge:
    Im Allgemeinen ist es einfach schade, das ein paar Typen für die ganze Welt entschieden haben, das etwas plötzlich als teuflisch anzusehen ist, und das es nur 1 Generation später genau so gekommen ist. Hanf ist fest mit der menschlichen Geschichte verbunden, genau wie Getreide und das vergärte Getränk, was man daraus...

  2. Serious Lee hat geschrieben: 17.03.2019 17:29 Ich gehöre zu denen, die es überwiegend nicht gut vertragen haben. Als Jugendlicher landet man aber schnell im Gruppenzwang, weshalb ich 3 Jahre meines Lebens damit zugebracht habe mir Zeug ins Hirn zu ballern, das mich ängstlich und lethargisch machte.
    Danke für deinen Beitrag! Ehrlich mit dem Thema umgehen ist immer noch das Beste. Ich hatte selbst mal mit dem Kiffen aufgehört, weil ich davon ängstlich wurde.
    Man hört ja, das Gras immer potenter wird. Da ist was dran. Die Züchter übertrumpfen sich immer wieder gegenseitig mit immer höhreren THC-Gehalten. Leider sind die anderen Cannabinoide dabei unbeachtet geblieben. Am wichtigsten wäre hier das CBD. In älteren Sorten ist es noch eher vorhanden, in "modernen" Sorten waren es bloß noch Spure. CBD wirkt antipsychotisch und angstlösend (und noch einiges mehr, aber die beiden sind hier relevant). Wer also Gras benutzt, das fast nur THC hat, der kann sich dabei unwohl fühlen. Mittlerweile werden aber auch wieder Sorten gezüchtet, die mehr CBD enthalten. CBD wirkt dem High vom THC entgegen, das heißt das es weniger "knallt". Allerdings ist es genau das "Knallen", das nicht unbedingt jeder möchte. Es gibt sogar wieder eine Bewegung weg von den THC-Wundern. Es gibt nicht wenige Leute, die sagen das "schwaches" Gras die angenehmste Wirkung hätte, man müsste nur etwas mehr nehmen.
    Ich persönlich nehm nur noch Sorten, die ne gute Portion CBD enthalten. Ich konnte für mich heraus finden, das CBD wirklich einen Unterschied macht, auch wenn das nur anekdotisch ist. Angstprobleme wie damals beim Kiffen hab ich nicht mehr. Ob das alles nur an den Sorten liegt, oder auch an meiner Einstellung oder meinem geänderten Charakter... das weiß ich nicht. Aber ich kiffe jetzt wieder seit 4 Jahren, und es bleibt weiter angenehm und ohne Angst. So, wie es sein soll.

  3. Doc Angelo hat geschrieben: 17.03.2019 11:12 Die Suchtgefahr ist kleiner als bei Alkohol und Nikotin, es ist noch nie einer dran gestorben, man kann es ohne Rauch konsumieren, und darüber hinaus scheint es bei einigen Krankheiten zu helfen, wie zum Beispiel grünem Star. Trotzdem ist es verboten, und trotzdem reagieren manche noch auf Cannabis, als wäre es der Teufel selbst.
    Ich gehöre zu denen, die es überwiegend nicht gut vertragen haben. Als Jugendlicher landet man aber schnell im Gruppenzwang, weshalb ich 3 Jahre meines Lebens damit zugebracht habe mir Zeug ins Hirn zu ballern, das mich ängstlich und lethargisch machte.
    Trotzdem bin ich für Legalisierung. Von nahezu allem. Einfach weil Substanzen so besser kontrollierbar sind, Süchte beherrschbarer, der Coolness-Faktor des verbotenen wegfällt und die Leute nicht extrem negative Kontakte pflegen müssen, um an ihr Zeug ranzukommen. Bei Erwachsenen kommt zudem die Selbstbestimmung dazu.
    Ich brauche deshalb wahrscheinlich nicht zu betonen wie unfassbar dämlich ich den Umgang der Japaner mit dieser Sache finde. Sicher ist eine stark restriktive Haltung auch irgendwo effektiv. Die Brechstange zeigt immer Wirkung. Aber halt mit Kollateralschäden im Gepäck.

  4. Juristen machen keine Gesetze, sondern Politiker machen Gesetze und Politiker sind an nichts gebunden. Zwar gibt es diverse Prinzipien aber Parteien müssen sich nicht an sie halten, daher ging diversen Verboten und Einschränkungen egal ob das jetzt Drogen oder Soziale Gruppen betrifft auch keine Studien voraus oder überhaupt irgendeine rationale Argumentation. Doc Angelo hat absolut Recht, man muss eigentlich andere Drogen freigeben, wenn man Alkohol und Nikotin erlaubt. Tür man das nicht, gibt es dafür einen Begriff und der nennt sich Willkür. Willkür verbittert sich eigentlich in einer freiheitlichen Demokratie aber dummerweise gibt es dagegen ja kein Gesetz. Gesellschaftliche Akzeptanz ist ein totales Nicht-Argument und wird schon dadurch ad absurdum geführt dass viele Drogen eben sehr wohl akzeptiert waren, bevor man den Leuten eingeredet hat es sei es nicht. Im Grunde genommen begründet man ein ausbleiben der Legalisierung damit, dass man die Bevölkerung angelogen und manipuliert hat, das ist schon reichlich absurd. Suchtwirkungen und Co. sind zwar unterschiedlich aber müssen im Verhältnis zu bereits legalisieren Drogen betrachtet werden und na ja, so übel wie Nikotin und Alkohol sind, kann man im Grunde so gut wie alles freigeben. Am Jugendschutz ändert sich afaik nicht Mal etwas, es dürfte ja jetzt schon untersagt sein Drogen an Minderjährige auszuhändigen.

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