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Angespielt: Iron Harvest (PC) – Ersteindruck zum Verkaufsstart des Echtzeit-Strategiespiels

Angespielt: Echtzeit-Strategie mit guter Kampagne in einem einmaligen Szenario

© KING Art Games / Deep Silver

Iron Harvest

(1920+) ist für PC in digitaler Form und als Box-Produkt im Einzelhandel erschienen. Die Umsetzungen für PlayStation 4 und Xbox One sollen später folgen. Die Entwicklung des Echtzeit-Strategiespiels von King Art Games begann 2016 und wurde 2018 mit einer Kickstarter-Kampagne angeschoben, bevor dann Publisher Deep Silver dazu stieß.

Unser Test befindet sich in Arbeit und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, aber es zeichnet sich ab, dass das Spiel hauptsächlich von der guten Einzelspieler-Kampagne und dem einmaligen Szenario lebt (1920+ von Jakub Rozalski). In den Kämpfen und Missionen erinnert Iron Harvest schwer an Company of Heroes und legt viel Wert auf Deckung, wobei noch die weitgehend zerstörbare Umgebung hervorgehoben werden muss – zumal die Einheiten relativ schnell zerstört/erledigt werden können. Wegfindungsprobleme und KI-Macken fielen ab und an auf. Wer auf etwas komplexeren Basisbau, diverse Upgrades/Verbesserungen der Einheiten und mehr Taktiktiefe bei den Kampfmechaniken setzt, dürfte von Iron Harvest enttäuscht werden. Abgesehen davon, dass es aktuell nur sechs Karten für Skirmish-Gefechte und Multiplayer-Duelle gibt, fehlen noch viele Elemente, die in der Kickstarter-Kampagne angekündigt und u.a. auf der Steam-Produktseite genannt werden, z.B. der Koop-Modus für zwei Spieler in der Kampagne und der Kodex. Diese Features sollen später nachgeliefert werden. Ranglisten-Matches sind erst ab Mitte September verfügbar.

Einschätzung

: gut

Launch_Trailer

Launch_Trailer

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Jan Theysen (Creative Director bei King Art Games) zur Veröffentlichung: „Zu beobachten, wie Dein Spiel veröffentlicht wird, ist immer ein sehr spezieller Moment. Nach dieser langen Entwicklungsphase und dem großartigen Austausch mit unserer Community, freuen wir uns riesig, nun endlich unsere Diesel Punk Mechs loslassen zu können. Vom allersten Moment dieses durch Crowdfunding finanzierten Projekts an, waren unsere Spieler, unsere Unterstützer und unsere Fans ein elementarer Bestandteil der Unterstützung, die uns dabei geholfen hat, diese Vision eines echten, story-basierten RTS-Games zu verwirklichen.“

  1. Hab die Polania Kampagne auf dem "schwer" etwa zur Hälfte durch. Das Setting ist stimmig und grafisch ist es okay. Aber es wirkt leider wirklich wie CoH light. Das zerstörbare Gelände ist auch mehr kosmetisch da Soldaten nur hinter Mauern und Sandsäcken richtig in Deckung gehen. Variabel ausrüsten kann ich meine Infanterie leider auch nicht. Außerdem sehen die Icons für die liegen gebliebenen Waffen etwas kitschig aus.
    Was ich wiederum gut finde ist das Missionsdesign. Bislang waren die Missionen sehr abwechslungsreich. Die Story finde ich auch interessant auch wenn mich das ein oder andere nicht so sehr überrascht und ich Annas ständige Entschuldigungen nervig finde. Das ist wie bei Tomb Raider, wo Lara Croft erst schockiert ist weil Sie jemanden tötet aber kurz drauf dutzende Feinde niedermäht.
    Also im Multiplayer bleibe ich lieber bei CoH mit Blitzkriegmod. Das trifft mein Verlangen nach Taktik und Vandalismus eher. Vielleicht nehmen sich die Entwickler das etwas zu Herzen... Ich bin offen für einen großen Verbesserungspatch :mrgreen:

  2. . Wer auf etwas komplexeren Basisbau, diverse Upgrades/Verbesserungen der Einheiten und mehr Taktiktiefe bei den Kampfmechaniken setzt, dürfte von Iron Harvest enttäuscht werden.
    Was läuft denn mit den Leuten schief, dass die sich einfach keine Mühe mehr geben, etwas Anspruchsvolles zu -
    Deep Silver
    Oh

  3. Hatte die Demo kurz gespielt. War leider ein verwaschender, abgespeckter CoH Klon, dem massiv an Spieltiefe fehlte.
    CoH2 ist leider in allen Belangen (sogar der Grafik, obwohl es Jahre aelter ist), besser.

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