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IntelliVision Amico: IntelliVision Amico: Neue Konsole angekündigt

Neue Konsole von IntelliVision angekündigt

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IntelliVision Entertainment hat eine neue Konsole angekündigt: IntelliVision Amico existiert derzeit zwar nur als Konzept, hat mit dem 10.10.2020 aber schon ein konkretes Releasedatum und soll neben aufbereiteten Klassikern wie Pong, Tempest oder Astrosmash vor allem familienfreundliche 2D-Spiele bieten.

„Unser Ziel bestand darin, eine Konsole zu erschaffen, mit der sowohl Spieler als auch Nicht-Spieler Spaß haben und zusammen spielen können“, so Tommy Tallarico, Präsident von Intellivision, der sich in der Videospiel-Industrie vor allem als Komponist und Produzent von Video Games Live einen Namen gemacht hat.




IntelliVision verspricht, dass das Software-Angebot nur Titel umfassen wird, die von dem Rating-Board ESRB mit „E for Everyone“ oder „E10+“ eingestuft werden. Darüber sollen die Spiele oder deren Versionen exklusiv für Amico entwickelt werden und müssen außerdem eine Qualitätskontrolle durchlaufen. Sämtliche Titel werden laut Pressemitteilung als Download zur Verfügung gestellt und zwischen 2,99 und 7,99 Dollar kosten. Laut Herstellerangaben soll es weder kostenpflichtige Erweiterungen noch „In-App-Käufe“ geben. Zum Start sollen bereits einige Titel auf dem Gerät vorinstalliert sein.

Ebenfalls sollen zwei Bluetooth-Controller im Lieferumfang enthalten sein, die neben Knöpfen auch mit einem 3,5 Inch großen Farb-Touchscreen, LED-Leuchten, Gyroskop, Accelerometer, Force Feedback, Mikrofon und einem Lautsprecher aufwarten können. Bis zu acht Controller lassen sich gleichzeitig an einer Konsole verwenden, wobei sie sowohl horizontal als auch vertikal und für Rechts- und Linkshänder genutzt werden können. Ein kabelloses Laden soll ebenfalls möglich sein.

Alternativ zu den offiziellen Controllern wird man außerdem sein Handy mit einer entsprechenden App zum Spielen nutzen können.



 
In Bezug auf die Hardware spricht IntelliVision von „State of the Art 21st Century 2D Bildverarbeitung und Grafikfähigkeiten“. Zudem soll man die Konsole via Ethernet oder kabellos mit dem Internet verbinden können. Darüber hinaus werden mehrere USB-Ports und ein System Expansion Interface in Aussicht gestellt. Die Videoausgabe erfolgt über HDMI.

Im Intellivision Online Store wird man sich neue Spiele kaufen und downloaden können. Außerdem soll auch eine Infrastruktur für Online-Multiplayer, mehrstufige Turniere und ein Bestenlisten-System geben. Ein Trophäen-/Erfolg-System nach Vorbild von Sony und Microsoft ist ebenfalls angedacht. 




Als Preis für IntelliVision Amico strebt man aktuell zwischen 149 und 179 Dollar an. Weitere Infos hält der folgende Reveal-Trailer bereit:

Reveal_Trailer

Reveal_Trailer

Reveal_Trailer

  1. Grundsätzlich halte ich die Idee, sich auf 2D zu beschränken und alle Energie da rein zu stecken gar nicht mal für soo doof. Es gibt vielleicht wirklich einen Markt für Spiele, die potentiell weniger komplex sind (wobei das natürlich auch vom Einzelfall abhängt, es gibt extrem komplexe 2D-Spiele - aber nicht von ungefähr verkauft z.B. 2D-Mario oft mehr als die großen 3D-Titel).
    Nur glaub ich nicht, dass der Laden das alles technologisch und vom Spieleangebot gestemmt bekommt. Was heißt heute schon 2D-Hardware, da wird eine stinknormale GPU drin stecken und mit ganz viel Glück ein darauf spezialisierter Treiber. Viel wahrscheinlicher aber auch nur ein normaler Treiber und die Anweisung an die Entwickler, in ihren Engines z=0 zu setzen und die Texturen bitte ab sofort Sprites zu nennen. Davon abgesehen, was will man an 2D-Technik noch groß verbessern? Ich brauche nicht mehrere Sprites pro Pixel auf dem Bildschirm. Das macht keinen Sinn. Und Bullet Hell Shooter laufen auch so schon ne Weile ganz gut ...
    Also wird’s am Ende ne Ouya 2.0 werden. Oder noch schlimmer, ne Atari Box (lebt das Ding noch?).

  2. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sonderlich viele Leute nach so einer Konsole gefragt haben und auch nicht dass sie ein Erfolg werden könnte. Der Trailer mit den Konzeptzeichnungen der Konsole und den damit verbundenen Personen vermittelt mir eher den Eindruck, als ob er für Investoren gemacht wurde.

  3. Ich soll also 150 - 180 € ausgeben und dann noch mal 3 €, damit ich über Handy-Imitate Pong spielen kann.
    Nach 3 Minuten merke ich, dass Pong heutzutage nur noch für 2 Minuten gut ist und kaufe für 5 € Tempest, was immerhin für 10 Minuten gut ist.
    Nach einer Woche vergesse ich, dass ich den Colecovision überhaupt habe.

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