Veröffentlicht inNews

Patch/Hotfix gegen Spectre und Meltdown (CPU-Sicherheitslücken): Details und Server-Probleme bei Fortnite

Details zum Patch gegen Spectre und Meltdown (CPU-Sicherheitslücken); Server-Probleme bei Fortnite

©

Nach dem Bekanntwerden der CPU-Hardware-Sicherheitslücken „Spectre“ und „Meltdown“ hat Intel eine Liste mit allen Prozessoren (CPUs) veröffentlicht, die von dem Problem betroffen sind – nahezu alle Prozessoren der Intel-Core-Generation seit 2008 sind dort verzeichnet (zur Liste). Auch SoC-Prozessoren von ARM (Cortex) sind betroffen (zur Liste), während NVIDIA laut Heise davon ausgeht, dass CUDA-Grafikprozessoren nicht anfällig sind. Wie es bei Tegra-Prozessoren (NVIDIA Shield TV, Nintendo Switch) aussieht, wird noch untersucht. Weitere Informationen hierzu findet ihr u. a. bei Heise oder Spectreattack. Windows-10-Systeme sollen das Sicherheitsupdate (KB4056892) bereits erhalten haben, obgleich die Verbesserung nicht explizit in den Patch-Notes aufgeführt ist (zum Update). Windows 7 und 8.1 sollen am 16. Januar mit einem Patch versorgt werden (Details).

Darüber hinaus hat Epic Games bekanntgegeben, dass die jüngsten Server-Performance-Probleme und Server-Ausfälle bei Fortnite mit der Installation des Intel-Security-Hotfix gegen „Spectre“ und „Meltdown“ in Verbindung stehen. Die Entwickler zeigen auf einer Grafik, dass die CPU-Auslastung einer ihrer Game-Server nach dem Hotfix-Update deutlich angestiegen sei. Die CPU-Auslastung hat sich nahezu verdoppelt. Da Fortnite stark auf Cloud-Dienste für das Back-end setzt, kann es in den nächsten Tagen immer wieder zu Performance-Problemen kommen, heißt es. Sie wollen jedenfalls am Ball bleiben, weitere Updates vornehmen und die Situation verbessern.


Schon in den vergangenen Tagen ist berichtet worden, dass das „Intel Security Update“ für Windows 10 die CPU-Auslastung bzw. die Performance des Computers beeinflussen könnte. Dark Side of Gaming hat daher einige Performance-Tests unternommen und festgestellt, dass Assassin’s Creed Origins etwas stärker als andere Spiele (The Evil Within 2, Destiny 2, Star Wars Battlefront 2, PUBG und NfS Payback; in CPU-Last-Szenarien) von Performance-Einbrüchen nach dem Update betroffen ist. Bei den meisten getesteten Spielen wurden aber keine nennenswerten Performance-Unterschiede vor und nach dem Security-Update festgestellt.

  1. Und ich glaub der kommt dann wohl auch so schnell
    nicht ...
    Die Konsolen dürften immerhin von Spectre betroffen sein. Auch Switch, da da ARM A57-Kerne drinstecken. Wenn Nvidia da nichts dran rumgebastelt hat, dann sind die Tegras dafür anfällig.
    Bin gespannt wie sie das angehen. Leistungseinbußen sind ja auf PC und Smartphones schon kacke, aber auf Konsolen geht das eigentlich gar nicht. Jedenfalls nicht in der Größenordnung.

  2. Besitze eine i5 und Win10 aber laut Updateverlauf ist noch nichts installiert worden.. :|
    Ich glaube Nintendo kann sich noch halbwegs glücklich schätzen, da offiziell noch kein Browser auf der Switch vorhanden ist..

  3. ChaoticSonic hat geschrieben: 08.01.2018 11:34 Ich lese auf jeden Fall zum ersten mal davon und normalerweise lebe ich, was sowas angeht, nicht gerade unter einem Stein. 8-O
    Bin schon ein wenig überrascht.
    Und gespannt wie man das in den Griff bekommen wird. Ob das reine Software-Maßnahmen wieder gerade biegen können.
    Das geht wohl nur eben auf kosten von der Performance. von 5% bis 30% Leistungsverlust ist alles mit dabei. Also erst mal abwarten wie es sich dann wirklich auswirkt. Allerdings selbst 5% ist nicht gerade wenig.
    Updates für die Sicherheit ist vor allem bei Android Handys so ne Sache. Wie sieht es bei den Konsolen aus, die haben auch AMD Chips drin die von einem Teil der Lücken betroffen sind.
    Es ist im Endeffekt der Rundumschlag der eigentlich jeden betrifft und wieder mal Zeigt das es keine 100% Sicherheit gibt.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1