Sony erläutert im deutschen PlayStation.Blog das, was im State-of-Play-Trailer zu Horizon Forbidden West bereits angerissen wurde. Wie Guerrillas Lead Systems Designer David McMullen erklärt, hat Heldin Aloy allerlei neue Arten bekommen, sich in der Welt umherzubewegen:

„Sie kann frei entlang riesiger Abschnitte von felsigem Terrain klettern; es können sogar noch mehr Maschinenarten als Reittiere verwendet werden; überall in der Umgebung verteilt gibt es Greifpunkte, die das vertikale Fortbewegen ermöglichen; das Tauchen eröffnet einen ganz neuen Aspekt der Erkundung; und das Gleiten mit dem Schildflügel bietet den ultimativen Ausblick auf die wunderschöne Welt von Horizon Forbidden West – ganz zu schweigen von einem schnellen Weg hinab aus großen Höhen.“

Eine weitere Funktion sei die Fortbewegungsmechanik, auf hohe Dächer zu gelangen, die Aloy im Grunde ermöglicht, sich auf jedes Objekt in Sprunghöhe hochzuziehen, das genug Platz dafür bietet. Im Fokus der Entwicklung hätten dabei stets mehr dynamische Interaktionen mit der Welt gestanden – dass Spieler beispielsweise ihre Umgebung mit Werkzeugen wie dem Zugwerfer manipulieren und zerstören können; oder sich durch das Werfen eines Greifhakens und Gleiten mit dem Schildflügel gegen einen Schlag von oben wappnen können.

Dieses große Spektrum an neuen Optionen stelle allerdings auch eine Herausforderung bezüglich des Level-Designs dar, so McMullen:

„Fortbewegungsrätsel haben nicht immer eine binäre Lösung; wir ermutigen Spieler dazu, einfach zu experimentieren und Spaß mit den neuen Werkzeugen zu haben. Es wird eine Vielzahl von Herausforderungen geben, unabhängig von Spielstil, Fähigkeiten oder der vorherigen Erfahrung in Horizon Zero Dawn.“

PS5-Besitzer bekommen zusätzlich per DualSense-Controller rumpligeres Geröllrumpeln beim Schieben einer Kiste oder auch ein authentischeres Wackeln, wenn sich die Winde beim Benutzen des Zugwerfers löst – inklusive Widerstand der adaptiven Trigger beim Ziehen.

Außerdem war es wichtig, Spieler für Nahkampfsituationen zu belohnen, da es sehr gefährlich ist, Gegnern, insbesondere den Maschinen, so nahe zu kommen! Wer geschickt und mutig ist, kann mit diesen neuen Features ziemlichen Schaden verursachen – aber vorsichtig sein!‘

Abgesehen von diesen Begegnungen erfordert es jetzt ganz andere Kampfkünste, denn einige Gegnerfraktionen können inzwischen auf Maschinen reiten. Laut Dennis müssen die Spieler sowohl die gegnerische Reitmaschine als auch den Reiter genau im Auge behalten.

‚In Horizon Zero Dawn waren Begegnungen mit Maschinen und mit Menschen stark voneinander getrennt, sie haben nie wirklich als Gruppe gegen Aloy gekämpft. Die Welt hat sich in Horizon Forbidden West verändert. Sie ist gefährlicher, verfügt über mehr gegnerische Fraktionen und mehr Maschinen – und sie können jetzt in Gruppen kämpfen, was unsere Heldin und den Spieler vor eine echte Herausforderung stellt.

Wenn es um den berittenen Kampf geht, muss sich der Spieler anpassen und entscheiden, wen er zuerst ausschalten möchte und was die effektivste Vorgehensweise dafür ist. Menschliche Gegner haben Waffen, Angriffe und Fähigkeiten, die die Maschinen nicht haben, und andersherum. Also ergänzen sie sich in diesen Begegnungen und halten den Spieler auf Trab! (…)

Der Stachelwerfer ist zum Beispiel eine neue Waffe mit hohem Schaden, die – im richtigen Moment geworfen – leichter größere Ziele trifft. Für Elementarschaden wie Feuer- oder Klebeschaden kann man sich für die Sprengschleuder entscheiden, und so weiter. Jede Waffe verfügt über andere Vorteile, Munitionstypen und Waffen-Spulenplätze, mit denen man sie weiter anpassen kann – obwohl einige Waffen erst verbessert werden müssen, bevor man sie verstärken kann.'“