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Grand Theft Auto 6: Hacker wurde verurteilt, landet auf unbestimmte Zeit in Klinik

Hacker wurde verurteilt, landet auf unbestimmte Zeit in Klinik

Es war einer der größten Hacks des vergangenen Jahres: Unzählige Bilder und Videos von Grand Theft Auto 6, eines der am meisten erwarteten Videospiele der Geschichte, landeten im Internet.

 

Die Inhalte verbreiteten sich wie ein Lauffeuer, verursachten zahlreiche (und mitunter unnötige) Diskussionen zum Stand des Spiels, und erbrachten letztendlich sogar eine offizielle Stellungnahme von GTA 6-Entwickler Rockstar. Ein Mitglied der verantwortlichen Hackergruppe Lapsus$ wurde damals nahezu direkt festgenommen, nun hat das Gericht ein Urteil gefällt.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Grand Theft Auto 6: Hacker sei „hochmotiviert“, wieder aktiv zu werden

Der achtzehnjährige Arion Kurtaj, der bereits an einem Anschlag auf NVIDIA beteiligt war, soll nach dem Grand Theft Auto 6-Hack nun auf unbestimmte Zeit in einer abgeriegelten Klinik seine Strafe absitzen. Während des Angriffs auf Rockstar befand sich Kurtaj offenbar auf Bewährung und unter Polizeischutz, den Hack soll er aufgrund seines konfiszierten Laptops mit einem Amazon Fire TV Stick, dem Hotelfernseher und seinem Handy durchgeführt haben.

Wie BBC berichtet, habe das Gericht ihn aufgrund seines Könnens als öffentliches Sicherheitsrisiko eingestuft. Eine Autismus-Diagnose habe das Verfahren verkompliziert: Der Richter sollte lediglich feststellen, ob Kurtaj für den Hack verantwortlich war, nicht, ob er kriminelle Absichten hatte. Eine Beurteilung seiner mentalen Gesundheit bescheinigte, dass Kurtaj „auch weiterhin seine Absicht ausdrückte, so bald wie möglich zur Cyberkriminalität zurückzukehren. Er ist hochmotiviert.“

In dem Sicherheitskrankenhaus soll der Hacker nun verweilen, bis Ärzte feststellen, dass er keine Gefahr mehr darstellt. Als sich Kurtaj in Gewahrsam befand, sei er gewalttätig geworden und habe dutzende von Verletzungen sowie Sachschäden verursacht. Zwar hatten die Verteidigung des Hackers damit argumentiert, dass der jüngst veröffentlichte GTA 6-Trailer zeigt, dass der Cyberangriff bei Rockstar keine bleibenden Schäden verursacht habe.

Das Entwicklerstudio gab jedoch an, rund fünf Millionen US-Dollar und tausende von Arbeitsstunden verloren zu haben. Falls ihr nach über einem Jahr vergessen habt, was genau im Hack zu Grand Theft Auto 6 alles enthüllt wurde, könnt ihr dies im entsprechenden Artikel noch einmal nachlesen. Alternativ haben wir euch nach dem Anfang Dezember endlich veröffentlichten Werbevideo alle aktuellen Informationen zu GTA 6 in einer praktischen Übersicht zusammengefasst.

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