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Grand Theft Auto 6: Entwickler „fest entschlossen, erneut kreative Maßstäbe zu setzen“

Entwickler „fest entschlossen, erneut kreative Maßstäbe zu setzen“

© Rockstar Games / Rockstar Games

Take-Two Interactive schraubt die Erwartungen an GTA 6 in die Höhe. So heißt es, man möchte „erneut kreative Maßstäbe für die gesamte Unterhaltungsindustrie setzen“.

Dies ließ der Mutterkonzern von Rockstar Games nun innerhalb des letzten Finanzberichts des Unternehmens verlauten. Dass die Entwickler von Grand Theft Auto 6 sich dabei besonders kühne Ziele gesteckt haben, offenbart die vollständige Aussage des Take-Two-Chefs ebenfalls.

Grand Theft Auto 6: „Entwicklung ist in vollem Gange“


„Die Entwicklung des nächsten Teils der Grand Theft Auto-Reihe ist in vollem Gange“ bekräftigte CEO Harry Strauss Zelnick noch einmal innerhalb seines jüngsten Statements. Vertraut man seinen Worten, so greifen die Macher auch dieses Mal mit GTA 6 wieder nach den Sternen. „Das Team von Rockstar Games ist fest entschlossen, erneut kreative Maßstäbe für die Serie, unsere Branche und die gesamte Unterhaltungsindustrie zu setzen, so wie es das Label mit jeder seiner Veröffentlichungen an vorderster Front getan hat“, konstituierte der CEO im direkten Anschluss noch einmal.

Zieht man in Betracht, dass das neue GTA 6 noch nicht einmal einen offiziellen Namen verpasst bekommen hat, sind dies durchaus gewagte Äußerungen. Dennoch machen sie auch Hoffnung: Während sich Berichte über das unfertige Spiel tagtäglich häufen, scheint sein Release doch immer weiter in die Ferne zu rücken. Ein selbstbewusstes Statement, wie es Zelnick nun von sich gegeben hat, kann also nicht schaden, uns bei der Stange zu halten.

Offizielle Informationen: Fehlanzeige


Auch wenn die Gerüchteküche bereits seit Monaten brodelt, will Rockstar uns dem Anschein nach ganz schön zappeln lassen. Denn offiziellere Informationen als jene, wie bezeichnend GTA 6 doch werden soll, bleiben nach wie vor aus. Ein jüngerer Bericht legt zumindest eine mögliche spannende Neuerung nahe: In Grand Theft Auto 6 könnten wir zum ersten Mal in die Rolle einer weiblichen Hauptfigur schlüpfen, denn Rockstar Games möchte progressiver werden.

Wieder andere Berichte sprechen davon, dass uns Rockstar gleich vier verschiedene Charaktere im Spiel zur Auswahl stellen möchte, mit denen wir sogar drei Städte erkunden dürfen. Worüber sich aber viele Branchen-Insider einig sind, ist die Tatsache, dass die Veröffentlichung der verkaufsfertigen Version von GTA 6 sich noch bis in das Jahr 2024 oder sogar darüber hinaus ziehen könnte.

Eilig haben dürften es Take-Two und Rockstar ohnehin nicht: Aus dem Finanzreport ging hervor, dass man bis heute annähernd 170 Millionen Einheiten von GTA 5 verkauft hat und auch das neue GTA+-Abonnement ein „konstantes Wachstum seit seiner Einführung“ verbuchen kann.

  1. Todesglubsch hat geschrieben: 11.08.2022 23:50
    batsi84 hat geschrieben: 11.08.2022 19:20 Aber vom Gameplay her kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie sich Teil 6 von seinen Vorgängern emanzipieren möchte :)
    Mh. Ne lebendigere Open World?
    Mehr Tätigkeiten in der Open World, die entweder einen Nutzen für das allgemeine Gameplay bieten und / oder ausgebaut genug sind, um als spaßiges Minispiel durchzugehen?
    Uh, Crafting und Survival, weil äh ... aus dem gleichen Grund wieso das alle anderen Spiele haben.
    Begehbare Gebäude!
    Möglichkeiten gibt es :)
    Oder gleich nen ganzer Genre-Shift: GTA als Open-World-RPG. Also quasi ein Cyberpunk, nur mit Feinschliff und in der Gegenwart.
    Survival- und Rollenspielelemente passen für mich nicht wirklich in das Universum von GTA, weil es neben der Satire auch immer ein überdrehter Action-Spielplatz war und ist. Dann lieber eine Verfolgungsjagd via Flugtaxi :P

  2. Von mir aus können sie vieles beibehalten, auch den Online-Modus. Aber wenn sie es dieses Mal wieder nicht schaffen, eine anständige Steuerung zu implementieren, dann dreh ich durch. Bei so ziemlich jedem Open-World-GTA-Klon schafft man es mittlerweile, eine direkte, leichtgängige Steuerung anzubieten, mit der man sich gut durch die Welt bewegen kann (z.B. Watchdogs). Bei GTA (seit Teil 4) ist jede Leiter, jedes Hindernis ein Graus zu überwinden. Natürlich liegt das auch an der Engine. Aber nachdem man schon die Physik in Teil 5 so weit zurückgeschraubt hat, dass sich jedes Auto anfühlt als würde es 500g wiegen, könnte man da auch mal bei der Spielfigur ansetzen.

  3. James Dean hat geschrieben: 11.08.2022 18:25 "fest entschlossen, erneut kreative Maßstäbe zu setzen"
    Kreativ insb. hinsichtlich des Kundenmelkens.
    EDIT:
    Usul hat geschrieben: 10.08.2022 13:18
    Rockstar hat mit GTA5 einen Wahnsinnserfolg gelandet, der nicht jedem gefallen mag, aber da kann nicht die Rede sein, dass nur der monetäre Sektor zählt – denn sie haben einen Singleplayer-Titel geliefert, der lange Zeit unterhält und halt gut ist.
    Diese Aussage ist ziemlich weltfremd. Der einzige Grund, warum GTA5 heute noch gespielt wird, ist einfach der Onlinemodus. Keine Sau interessiert sich 2022 für den Singleplayermodus, und schon 2016 interessierte sich keiner mehr für den Singleplayermodus. Und falls du die Spielzeit insgesamt meinst, so ist auch das inkorrekt, weil der Singleplayer von allen GTA-Titeln seit 4 und SA der vermutlich kürzeste überhaupt ist mit seiner geringen Anzahl an Missionen (69 im Vergleich zu 88 (GTA 4) bzw. 100 (GTA SA)), von denen sehr viele nicht einmal wirklich Gameplay bieten und nur längere Cutscenes zwischen dem Auftrag "Fahre von A nach B" sind. In den ersten 15 Missionen von GTA San Andreas hast du mehr Gameplayvielfalt als in allen Missionen von GTA5 zusammen.
    Warum ist die Aussage weltfremd? Selbst wenn eine Solokampagne 300 Stunden dauern würde, hat man sie halt irgendwann durch und das das nicht bis ins Jahr 2022 dauert ist doch klar. In dieser Logik sind alle Spiele scheiße die nicht reine Multiplayer sind.
    Ich mag GTA überhaupt nicht, aber das GTA 5 erfolgreich war, weil es als sehr gutes Spiel galt, ist doch absolut klar. Klar ist der Online-Modus dann noch eine ganz andere Form von Monetarisierung, aber man hat ja allein an Red Dead 2 gesehen was für einen Status ein neuer Rockstartitel hat. Die große Masse spielt nie den Onlinemodus. Die wird sich GTA 6 kaufen, weil sie den Single Player haben wollen...und dann legen sie den Titel halt zur Seite wenn sie fertig sind...wie bei jedem anderem Spiel...und dann kaufen sich...

  4. batsi84 hat geschrieben: 11.08.2022 19:20 Aber vom Gameplay her kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie sich Teil 6 von seinen Vorgängern emanzipieren möchte :)
    Mh. Ne lebendigere Open World?
    Mehr Tätigkeiten in der Open World, die entweder einen Nutzen für das allgemeine Gameplay bieten und / oder ausgebaut genug sind, um als spaßiges Minispiel durchzugehen?
    Uh, Crafting und Survival, weil äh ... aus dem gleichen Grund wieso das alle anderen Spiele haben.
    Begehbare Gebäude!
    Möglichkeiten gibt es :)
    Oder gleich nen ganzer Genre-Shift: GTA als Open-World-RPG. Also quasi ein Cyberpunk, nur mit Feinschliff und in der Gegenwart.

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