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Griftlands: Sci-Fi-Rollenspiel von Klei Entertainment für PC erschienen; Konsolen und Übersetzungen folgen

Sci-Fi-Rollenspiel von Klei Entertainment für PC erschienen; Konsolen und Übersetzungen folgen

Aktualisierung vom 2. Juni 2021, 09:08 Uhr:



Am 1. Juni 2021 hat Klei Entertainment das kartenbasierte Roguelite-Rollenspiel Griftlands wie angekündigt für PC veröffentlicht und den Early Access nach knapp zwei Jahren offiziell beendet. Via Epic Games Store und Steam, wo die über 7.000 Nutzerreviews bis dato „äußerst positiv“ ausfallen, wird noch bis zum 8. Juni ein Launch-Rabatt von 20 Prozent auf den regulären Verkaufspreis gewährt (13,43 Euro statt 16,79 Euro). Die Umsetzungen für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch sollen am 4. Juni, eine deutsche Übersetzung in den nächsten Wochen folgen.



Ursprüngliche Meldung vom 29. Mai 2021, 11:49 Uhr:



Griftlands

von Klei Entertainment verlässt am 1. Juni den Early Access auf PC im Epic Games Store und auf Steam. Windows, macOS und Linux werden unterstützt und es gibt eine Mod-Szene im Steam Workshop. Die Konsolen-Umsetzungen werden am 4. Juni auf PS4, Switch und Xbox One veröffentlicht. Das Spiel wird vollständig auf Englisch und Chinesisch (vereinfacht und traditionell) spielbar sein. Weiteren Sprachen sollen nach dem Verkaufsstart unterstützt werden. So sollen offizielle Übersetzungen (brasilianisches Portugiesisch, Französisch, Deutsch, Japanisch, Koreanisch, Polnisch, Russisch) in den Wochen nach dem Launch veröffentlicht.

Das Sci-Fi-Rollenspiel mit Kartendeckaufbau war seit Mitte 2019 im Early Access. Damals war Sal die einzige spielbare Figur und ihre Geschichte war noch nicht einmal vollständig. Seitdem haben die Entwickler zwei weitere Spielercharaktere, Dutzende neue Nicht-Spieler-Charaktere, viele Bossgegner und Hunderte von Karten hinzugefügt – alles mit der Hilfe der Community.  

In dem Sci-Fi-Rollenspiel ist alles verhandelbar: Geld, Loyalität und sogar Moral. Sowohl die rundenbasierten Kämpfe als auch die Gespräche/Verhandlungen werden mit einem Kartensystem realisiert. Ansonsten erkundet man die handgezeichnete 2D-Welt, reist über die Weltkarte, findet oder kauft Mitstreiter und trifft folgenreiche Entscheidungen. Entwickelt wird das Spiel von Klei Entertainment, die den vergangenen Jahren Mark of the Ninja, Don’t Starve (Don’t Starve Together), Invisible, Inc. und Oxygen Not Included veröffentlicht haben.

„Griftlands ist ein unberechenbares Deckaufbau-Spiel, in dem du dir deinen Weg durch eine zerrüttete Sci-Fi-Welt kämpfst und bahnst. Jede Entscheidung ist wichtig, sei es der Job, den du annimmst, die Freunde, die du findest, oder die Karten, die du sammelst. Der Tod kommt schnell, doch jedes Spiel bietet neue Situationen und Strategien zum Erkunden. Überwinde Hindernisse mit der Kraft deiner Fäuste – oder deiner Worte. Du musst deine Karten richtig wählen und ausspielen, wenn du überleben willst. Bau zwei Decks gleichzeitig und halte den Ausgleich zwischen beiden im Gleichgewicht. Lerne aus jedem versuchten Durchlauf durch die vielfältigen Geschichten von Griftlands. Triff bei jedem Spiel auf unterschiedliche Kombinationen von Gegnern, Aufgaben und Ereignissen. Dein Schicksal entscheidet sich durch deine Entscheidungen und durch das Schicksal.“

Nintendo_Switch_Edition_AnkündigungsTrailer

Nintendo_Switch_Edition_AnkündigungsTrailer

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  1. Late to the party, aber hier mein Eindruck nach 22 Stunden Griftlands: Es lässt sich nur bedingt mit Slay the Spire oder Monster Train vergleichen.
    An Kartenvielfalt und Karteninteraktion kann keines der beiden anderen Spiele Griftlands das Wasser reichen. Griftlands macht Laune, ist aber unnötig kompliziert und verworren. Spätestens wenn 8 verschiedene Argumente im Spiel sind, ich 12 Karten auf der Hand habe, 8 Implantate ins Spiel eingreifen, und dann noch temporäre Effekte zu beachten sind, raucht der Kopf gewaltig. Das geht auch einfacher, ohne weniger komplex zu sein.
    Slay the Spire reduziert aufs Wesentliche: Es ist komplex, aber nicht kompliziert.
    Griftlands dreht da völlig am Rad.
    In Slay the Spire hat man recht schnell die Monster, die Relics und die Karten verinnerlicht. Man weiß, was einen erwartet. In Griftlands ist man ständig mit neuen Dingen konfrontiert. Die Runs unterscheiden sich eklatant voneinander, was eine gewisse Unberechenbarkeit reinbringt.
    Die Kompliziertheit zeigt sich auch in der genretypischen meta-Progression: Mit "Eifer" kann man seine einzelnen Charaktere Run-übergreifend aufleveln. Dann gibt es Punkte für spielinterne Achievements, die sich aber alle Charaktere teilen. Mit diesen kann man neue einzigartige Fähigkeiten freischalten. Diese sind charakterindividuell. Mit den gleichen Punkten kann man aber auch neue Fähigkeiten freischalten, die wieder für alle Charaktere gelten und man zu Beginn eines Runs auswählen kann. Und dann gibt es noch Punkte, die man erhält, wenn man Endbosse auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen besiegt. Komplizierter ging's echt nicht.
    Wenn man sich darauf einlässt, und Spaß an der Story hat, macht es eine Menge Spaß.
    Subjektiver Wermutstropfen: In der deutschen Version wird gegendert. Formulierungen wie: "Die Stadt ist voller Diebinnen und Diebe" oder "Wir zahlen den Bäuerinnen und Bauern schon genug" empfinde ich in diesem Kontext als störend.

  2. Todesglubsch hat geschrieben: 05.06.2021 14:11 So, mein Senf zu Griftlands:
    Der "Loop" ist ziemlich lang, ähnlich vergleichbar wie Star Renegades. Schafft man nen Run, schaltet man nen höheren Schwierigkeitsgrad frei. Jeder der drei Charaktere hat ein anderes Deck (sowohl für Kampf, als auch Diplomatie), bzw. ein anderes Gimmick und ne andere Story.
    Die PS-Version hat keine Platin-Trophäe. Bzw. alle Trophäen sind im Grunde ein großes Fuck You an Trophäen / Achievementjäger. Schätze bei Klei hockt jemand, der mit dem ganzen nichts anfangen kann. Trotzdem: Hätte nicht sein müssen, bei nem (aufgerundet) 20€-Spiel.
    Aber die Kirsche: Wenn ich Griftlands gespielt habe, darf ich beim nächsten Neustart der PS4 die Datenbank neu aufbauen. Hab das Spiel bereits neu runtergeladen und es ist 100% reproduzierbar. Dachte um sowas zu verhindern, sind die Zertifizierungsprozesse da?
    Ich fand Slay the Spire ganz gut und liebe Monster Train (zocke ich immer noch regelmäßig). Kommt Griftlands an MT ran?

  3. Bin ich das oder ist der RNG etwas arg... seltsam ab und an? Habe jetzt schon ein paar Mal erste Kämpfe gehabt, die ich nicht gewinnen konnte, bzw. mich mit so 5 HP zurückgelassen haben...
    Bin ich so von anderen Deckbuildern nicht gewohnt, dass man schon gegen die Wand läuft, bevor man sein Deck überhaupt anfangen kann zu beginnen...

  4. So, mein Senf zu Griftlands:
    Der "Loop" ist ziemlich lang, ähnlich vergleichbar wie Star Renegades. Schafft man nen Run, schaltet man nen höheren Schwierigkeitsgrad frei. Jeder der drei Charaktere hat ein anderes Deck (sowohl für Kampf, als auch Diplomatie), bzw. ein anderes Gimmick und ne andere Story.
    Die PS-Version hat keine Platin-Trophäe. Bzw. alle Trophäen sind im Grunde ein großes Fuck You an Trophäen / Achievementjäger. Schätze bei Klei hockt jemand, der mit dem ganzen nichts anfangen kann. Trotzdem: Hätte nicht sein müssen, bei nem (aufgerundet) 20€-Spiel.
    Aber die Kirsche: Wenn ich Griftlands gespielt habe, darf ich beim nächsten Neustart der PS4 die Datenbank neu aufbauen. Hab das Spiel bereits neu runtergeladen und es ist 100% reproduzierbar. Dachte um sowas zu verhindern, sind die Zertifizierungsprozesse da?

  5. Todesglubsch hat geschrieben: 02.06.2021 16:15Damit meinte ich, dass man relativ schnell alles (d.h. alle Karten) freigeschalten hatte. - Man hierfür nicht einmal den Boss legen musste. Was für mich ein Motivationsdämpfer war.
    Hmmja, ich weiß, was du meinst. Wüsste da jetzt aber auch kein Allheilmittel. Bei Ring of Pain sind die Item Freischaltungen an "Achievements" gekoppelt und einige sind durch einfaches Spielen zu erreichen (Töte X Monster, spiele Y Mal, sterbe Z Mal), andere halt ein wenig... "spannender" zu erreichen...
    Ich grübel, ob die Idee des Freischaltens ist, dass man nicht sofort mit einem Deck überfordert wird, sondern die freigeschalteten Karten erst "in Ruhe" kennenlernen kann.
    Weil die Karten in einem Deck/die Relikte halt was anderes sind als die Schiffe bei FTL. (Ich weiß gerade nicht, woran die Charaktere bei StS gekoppelt sind...)
    Bei StS, wie bei Monster Train, spielst du dir durch gewonnene Runs halt die Schwierigkeit frei und da sind dann irgendwann andere Taktiken notwendig, was das Spiel halt... interessant machen kann.
    Aber das ist halt subjektiv. Ich habe StS halt im Modus "Platinieren" für mich entdeckt, weil das halt prima zu den Meetings passt, denen ich nur mit einem Ohr zuhören muss.
    Zudem war der Gameplay-Loop bei StS für mich einfach zu lang, da man sich erst durch die leichten Ebenen hochkämpfen musste um dann oben ggfs. niedergemoscht zu werden - mit der einzigen Belohnung, dass du dir am Anfang ein einziges Mal einen ggfs². völlig unbrauchbaren Einmalbonus aussuchen durftest.
    DAS ist bei Griftlands ebenso. Du hast da auch Elite Encouter und mit etwas Pech kann dich auch ein Trashmob rauskloppen, weil du keine passenden Karten hast (oder, wie ich, nicht genau hinliest).
    Du bekommst dann EXP, die Karten grundsätzlich freischalten und von einem NPC einen Anfangsbonus.
    Bis mir einer glaubhaft das Gegenteil beweisen kann ist Griftland ein StS Klon, nur mit mehr Story und bunt und Charakteren und so.
    StS gehört immerhin zu den...

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