In Ghost Recon Breakpoint gibt es viele Möglichkeiten, zusätzlich Geld via Mikrotransaktionen auszugeben. Einige Angebote/Pakete hat Ubisoft mittlerweile wieder aus dem Ingame-Shop entfernt, und zwar waren am 1. Oktober (Start des Vorabzugangs für Käufer der Gold und Ultimate Edition) einige „Zeitsparpakete“ erhältlich, die eigentlich noch gar nicht verkauft werden sollten. Hierbei handelte es sich um Fähigkeitspunkte-Pakete, Erfahrungspunktebooster und Aufwertungsteilepakete für fortgeschrittene Waffen. Diese Pakete, die durchaus nach Pay-to-Win klingen (gerade in Hinblick auf die kaufbaren Fähigkeitspunkte), sind gemäß einer offiziellen Stellungnahme im Forum versehentlich zu früh angeboten worden. Sie sollten erst viel später freigeschaltet werden, damit die Spieler, die später in Ghost Recon Breakpoint starten werden, „schneller aufschließen“ und die Endgame-Inhalte „zügiger angehen“ können.
Ubisoft schreibt weiter: „Bei Ghost Recon Breakpoint waren wir immer bestrebt, unseren Spielern ein faires und belohnendes Erlebnis zu bieten, wie auch immer sie unser Spiel erleben wollen, sei es solo, im Co-op, PvE oder PvP. Von Anfang an waren zwei Schlüsselfaktoren für das Team von großer Bedeutung. Erstens: Dass Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint keine Pay-to-Win-Elemente enthält. Zweitens: Es soll sichergestellt werden, dass sich Spieler, die sich gegen Käufe im Spiel entscheiden, nicht in ihrem Spielerlebnis beeinträchtigt werden. Die Spieler werden in der Lage sein, Fertigkeiten freizuschalten und Zugang zu vielen verschiedenen Beute- und Gegenständen zu erhalten, indem sie einfach das Spiel spielen. (…) Zeitsparer wurden nicht entwickelt, um einen Vorteil gegenüber anderen Spielern zu gewähren, die sich entscheiden, sie nicht zu nutzen. Darüber hinaus wurde Ghost War PvP sorgfältig abgestimmt, um sicherzustellen, dass unabhängig von der Erfahrung als Spieler, niemand aufgrund seines Fortschritts einen entscheidenden Vorteil hat. „
Die nachfolgenden Screenshots zeigen die aktuell im Ingame-Shop erhältlichen Elemente. In Ghost Recon Breakpoint gibt es zwei Währungen: Skell-Credits und Ghost Coins. Skell-Credits erhält man für fast alle Aktivitäten im Spiel (Gegner erledigen, Kisten aufmachen, Missionen abschließen, PvP-Einsätze), können aber auch gegen Ghost Coins gekauft werden. Mit den Skell-Credits stellt man spezifische Waffen auf Basis von Blaupausen her und schaltet spezifische Waffen-Aufsätze, Ausrüstung, Anpassungsgegenstände und Fahrzeuge frei. Ressourcen für das Crafting-System findet man ebenfalls überall in der Spielwelt sowie als Beute. Ghost Coins können nur mit echtem Geld gekauft werden und dienen als Währung für den Ingame-Shop.
Mit den Ghost Coins können im Shop Waffen-Blaupausen (zur Herstellung von Waffen gegen Skell-Credits), Waffen-Aufsätze wie Zieloptiken, Magazine, Mündungen, Unterläufe und Schienen (Modifikationen für die Knarren), Fahrzeuge, optische Anpassungselemente für den Charakter, Farben für Tarnung und Waffen sowie Zeitsparer mit Anfertigungsmaterialien gekauft werden. Sämtliche Standard-Waffen und -Aufsätze können auch durch das bloße Spielen von Breakpoint erhalten werden, sofern man die speziellen Missionen/Aufträge, die mit diesen Gegenständen verbunden sind, findet und erledigt. Trotz der umfangreichen Ingame-Shop-Angebote rückt der Shop im eigentlichen Spielgeschehen weitgehend in den Hintergrund. Es gibt bisher keine penetranten Aufforderungen, Bildchen oder Hinweise, dass man doch etwas „Kaufen“ solle. Trotzdem hängt die Fülle des Shops wie ein Damoklesschwert über den Taktik-Shooter.