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Electronic Arts sperrt zweitgrößten FIFA-Streamer aufgrund von anhaltenden Beleidigungen und Bedrohungen

EA sperrt zweitgrößten FIFA-Streamer aufgrund von anhaltenden Beleidigungen und Bedrohungen

© EA Vancouver/EA Romania / Electronic Arts

Electronic Arts hat den FIFA-Profi-Spieler und Streamer Kurt „Kurt0411“ Fenech aus allen Spielen und Diensten des Publishers ausgesperrt (via PC Gamer). Anhaltende Beleidigungen und Bedrohungen von EA-Mitarbeitern und seinen eSports-Mitbewerbern werden von EA als Gründe für diesen Schritt angeführt. Außerdem soll er andere Spieler zu ähnlichem Verhalten angestachelt haben.

„Seine Botschaften haben eine Grenze des Anstands überschritten und führten zu sehr persönlichen Angriffen, die gegen unsere Nutzungsbedingungen verstoßen (…) Infolgedessen wird heute Kurt0411’s EA-Konto aufgrund dieser schwerwiegenden und wiederholten Verstöße beim Spielen unserer Titel Spiele und vom Zugang zu unseren Diensten ausgeschlossen“, heißt es von EA.



Kurt Fenech, der schon im November 2019 eine Teilnahme-Sperre für FIFA-Turniere aufgrund der Missachtung von Verhaltensregeln erhalten hatte, sieht sich selbst als Opfer und beruft sich auf das Recht zur freien Meinungsäußerung – wenn auch mit vielen Kraftausdrücken. Seiner Ansicht nach habe Electronic Arts Angst davor, dass er zu oft bei den Veranstaltungen gewinnen würde und er als zweitgrößter Streamer ihrer Spiele ihren „goldenen Jungen“ (Edwin „Castro-1021“ Castro) überholen würde. Eine gewisse Geltungssucht kann Fenech nicht abgesprochen werden, da er im November schon einmal Castro in einem Interview unterbrach und meinte, dass die Leute ohnehin nur wegen ihm zuschauen würden. Auf seinem YouTube-Kanal findet man jedenfalls viele Videos, in denen er sich nicht immer zurückhaltend über EA Sports, den Zustand von FIFA 20 und seine eSports-Gegner äußert. Derzeit spielt er übrigens eFootball PES 2020.

  1. James Dean hat geschrieben: 02.03.2020 16:42
    PickleRick hat geschrieben: 02.03.2020 16:37
    Temeter  hat geschrieben: 27.02.2020 18:19
    Genau, EA muss mit Respekt behandelt werden, solange du deren Spiele spielst und alle Kritik sollte verbannt werden. Chinesische Zensurpolitik für Videospiele, dass ist es, was wir brauchen :roll:
    Das ist nicht Dein Ernst, oder?
    Du kennst den Unterschied zwischen berechtigter Kritik und Beleidigungen?
    Du kannst nicht sagen "Fuck U EA" und gleichzeitig mit ihren Spielen Geld verdienen wollen.
    Rechtlich gesehen spricht da absolut nichts gegen.
    Ja, das haben auch die Anwälte dieser CumEx-Wichser gesagt. Das ist aber kein alleingültiger Maßstab in meiner Welt!
    Nur weil es Rechtens ist, ist es noch lange nicht legitim!

  2. Jep, Electronic Arts kann dich von allem Service bannen, weil du etwas auf einer dritten Plattform gemacht hast, und dich mittlerweile sogar auf der dritten Plattform bannen, mittels einer wie üblich äußerst fragwürdigen Copyright-Grundlage.
    Wie gesagt, wer sich über das Ding hier freut, weil es einen toxischen Spieler trifft, dem fehlt der Weitblick. Mittlerweile sind Social Media-, Gaming-Plattformen, etc so stark vernetzt, dass bis zu einem gewissen Grad deine "digitale Identität" ausgelöscht werden kann. Noch kein allzu weit verbreitetes Problem (dieser Fall hier ist natürlich sehr spezifisch), aber es wird immer extremer, und es ist kein Halt in Sicht.
    Der Vergleich mag übermäßig benutzt werden, aber es hat schon ein bisschen Ähnlichkeit zur chinesischen Zensurmaschinerie, wenn dein Verhalten auf einer einzelnen Plattform zu immer allumfassenderen Strafen führen kann.

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