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FIFA 19: Verkauf von „FIFA Points“ für Ultimate-Team-Pakete wird in Belgien gestoppt

Verkauf von „FIFA Points“ (Ultimate Team) wird in Belgien gestoppt

© EA Vancouver/EA Romania / Electronic Arts

Electronic Arts wird den Verkauf von „FIFA Points“, mit denen Pakete in FIFA 19 Ultimate Team gekauft werden können, in Belgien komplett einstellen. Beutekisten und ähnliche Systeme gelten in Belgien als Glücksspiel und unterliegen somit dem Glücksspielrecht – und es ist verboten, diese Art von Glücksspiel ohne Lizenz anzubieten (wir berichteten).

Das Statement von Electronic Arts: „Nach weiteren Gesprächen mit den belgischen Regierungsbehörden haben wir beschlossen, den Verkauf von FIFA Points in Belgien einzustellen.  Wir arbeiten daran, diese Änderungen bis zum 31. Januar 2019 in unseren FIFA-Konsolen- und PC-Spielen umzusetzen. Das bedeutet, dass Spieler in Belgien keine Points kaufen können, um FIFA Ultimate-Team-Pakete zu erhalten. Die Spieler können weiterhin auf das Ultimate Team zugreifen und mit ihren bestehenden Spielern spielen. Alle Inhalte des Spiels können, wie immer, im normalen Gameplay verdient werden – und die Spieler können weiterhin Münzen und den Transfermarkt im Spiel nutzen. Alle belgischen Spieler, die bereits FIFA Points auf ihrem Konto haben, können diese weiterhin verwenden, aber sie können keine weiteren FIFA Points erwerben. Wir entschuldigen uns bei unseren Spielern in Belgien für die Unannehmlichkeiten, die durch diese Änderung entstehen.“

„Wir sind bemüht, unseren Spielern in allen unseren Spielen Auswahlmöglichkeiten, Fairness, Mehrwert und Spaß zu bieten. Zusätzlich zu den Spieloptionen, die den Spielern zur Verfügung stehen, haben wir in unsere Spiele auch die Wahrscheinlichkeiten [für die Kartenpakete] zur Transparenz integriert, die Spieler benötigen, um fundierte Inhaltsentscheidungen treffen zu können.  Während wir diese Maßnahme ergreifen, sind wir mit der Auslegung des Gesetzes durch die belgischen Behörden nicht einverstanden und werden auch in Zukunft mehr Klarheit in dieser Angelegenheit anstreben. Die Auswirkungen dieser Änderung auf FIFA Ultimate Team in Belgien sind für unsere wirtschaftliche Ertragslage nicht von wesentlicher Bedeutung.“

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  1. Eliteknight hat geschrieben: 01.02.2019 03:21 Viele Leute haben hier halt einfach keine Ahnung bashen auf EA ein ohne die Spieleindustrie auch nur im Ansatz zu kennen.
    Es gibt kein einzig großen Hersteller in der Welt, welcher es nicht genau so macht.
    99% aller F2P Titel beim Handy basieren auf dem Konzept und da werden Mrd. mit irgend welchen kack Games verdient, weil es eben die Leute bezahlen.
    Hier ist nicht die Industrie schuld sondern die Regierungen.
    Wenn sie daran kein Interesse hätten, würden sie es Weltweit als Glücksspiel einstufen, machen sie aber nicht weil sie fett mitkassieren.
    Und so seudo Gerede die Unternehmen sind in der Pflicht ist eine Scheinheiligkeit die manche gerne hätten und sich ihr ganzes gebashe schön zu reden.
    Die einzigen die in einer Pflicht wären, sind die Staaten und sonst keiner.
    Gesetze werden gemacht, damit man sie anwendet und nix anderes tut die Industrie!
    So ein schmarn :roll:
    Aber so kann man es sich natürlich schön einfach machen - alles die Schuld von der pösen pösen Regierung und der pösen pösen Merkel :lol:
    Die Firmen sind ebenso Teil der Gesellschaft wie die Arbeitnehmer.

  2. „Wir sind bemuht (...) Fairness zu bieten.“
    Ich boykottiere EA ja nicht, aber zu solchen Worten fällt einem vor dem Hintergrund dieser Diskussion nur ein: FUEA!

  3. Dennis4022 hat geschrieben: 01.02.2019 09:34
    DARK-THREAT hat geschrieben: 31.01.2019 10:14
    Ich wäre klar für einen Verbot solcher Streams.
    Nördlich von Süd-Korea ist ein tolles Land, da solltest Du hinziehen.
    Schlechter Vergleich. Zumal in einem Thread, wo es um den Verbot von MTA geht.
    Ich bin ja selber für die Eindämmung dieser MTAs. In der Menge... am besten wären natürlich alle Echtgeld-Transaktionen in dem Spiel zu deaktivieren, um das Gameplay mehr zu entlohnen.
    Heute bringt EA erneut neue Spieler-Karten in das System FUT19 (wurde gestern angekündigt). Heue werden erneut viele tausende Spieler viele tausende Euro/Pfund/USD ausgeben, weil sie es von ihren Lieblings-eSportlern und -Streamern gezeigt bekommen. Irgendwann muss echt damit Schluss sein. Von beiden Seiten.

  4. Erdbeermännchen hat geschrieben: 01.02.2019 02:25 Ich finde die Spieler machen es sich da etwas zu einfach wenn man die volle Schuld nur bei den Publishern sieht.
    Ich verstehe, was du sagen willst, gebe aber zu bedenken, dass die Publisher diese Mechaniken in ihre Spiele haben einbauen lassen.
    Es sind die Publisher, die alle Register ziehen, die Schraube soweit anzuziehen, dass der Frosch nicht von der Platte hüpft.
    Es sind die großen Publisher, die F2P Finanzierungsmodelle auf Vollpreistitel anwenden.
    Und es ist EA, die zu schnell am Regler gedreht hat.
    Ja, Spieler haben den Scheiß mitgemacht, ABER halt nicht das, was EA *jetzt* bringt, sondern haben sich langsam einlullen lassen, weil die Publisher halt auch jeden Trick aus der Psychologiekiste gezogen haben. "Ist nur kosmetisch" "Spiele sind soooooooooooooo teuer" "Ihr wollt doch auch, dass die Entwickler ein trockenes Dach über dem Kopf haben", etc. pp.
    Ich meine, ICH habe leicht reden, ich habe der AAA Industrie den Rücken gekehrt, weil die einfach keine Spiele mehr machen, die für mich interessant sind (Eigentlich war's ein EA Spiel, dass das Faß überlaufen ließ).
    Mich betrifft das ganze nicht, ein Spiel, dass mich langsam ausziehen will, spiele ich einfach nicht. Das KANN keine Mechaniken beinhalten, die für mich interessant genug wären, das zu ignorieren.
    Aber dass "Der Kunde" mündig ist, von der Vorstellung habe ich mich schon lange verabschiedet. Als Masse sind die ziemlich uneigenständig und müssen vor sich selbst geschützt werden. Die AAA Publisher nutzen dieses Verhalten weidlich aus.
    Sind eigentlich wir Deutschen sehr gewöhnt, ich sage nur "Die Fußmatten bekommen Sie von und geschenkt".
    Will sagen, nur weil der Kunde praktisch am längeren Hebel sitzt, bedeutet das nicht, dass man die Publisher nicht dafür kritisieren sollte, mit dem Scheiss angefangen zu haben.
    Im besten Fall können die dann halt, falls "Der Kunde" doch mal den Daumen aus dem Hintern bekommt, nicht sagen, dass sie ja gaaaaaaaar nicht...

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