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Fallout-Serie: Auf eines der gefährlichsten Monster haben die Macher ganz bewusst verzichtet

In einer zweiten Staffel sollen die fiesen Todeskrallen ihren Auftritt haben

© Amazon / Amazon

Obwohl man sagen könnte, dass vermutlich der Mensch das gefährlichste Wesen in der Welt von Fallout ist, gibt es noch mindestens ein mieseres Monster: Die Todeskrallen. In der Serie spielen die ehemaligen Chamäleons bisher keine Rolle.

Eine Entscheidung, die die Macher laut einem aktuellen Interview bewusst getroffen haben. Immerhin könne man in acht Folgen nicht direkt alles packen, weshalb das eine oder andere Element bereits im Vorfeld gestrichen wurde. In einer zweiten Staffel könnten die ikonischen Deathclaw aber für Lucy, Maximus und dem Ghul zur schwierigen Hürde werden. 

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Fallout-Serie: Die Todeskralle ist für Staffel 2 sehr wahrscheinlich

Ganz stimmt es übrigens nicht, dass es in der Fallout-Serie bisher keine Todeskralle gibt. In einer Folge ist zumindest kurz der Schädel eines solchen Monsters zu sehen, wird aber nicht großartig weiter thematisiert. Mit einem lebendigen Exemplar bekommen es die Protagonisten und auch sonst niemand in der Serie zu tun – das wird sich vermutlich mit der zweiten Season ändern.

In einem Interview mit The Wrap äußert sich Showrunner Graham Wagner dazu, warum es bislang keine Todeskralle gegeben hat. Die Antwort ist dabei einleuchtend: Man wollte sie einbauen, aber habe sich dazu entschieden, sie nicht einfach reinzuschmeißen. Stattdessen hebt man sich die monströsen Feinde für eine zweite Staffel auf: „Es ist so ein monumentaler Teil [von Fallout] und wir wollten etwas für Staffel zwei aufheben, um es richtig machen zu können. Wir wollten es nicht noch zusätzlich auf das gewaltige World Building draufpacken, welches wir in der ersten Staffel umgesetzt haben. Wir freuen uns sehr darauf, in Staffel zwei endlich eines der kultigsten Elemente der Spiele in Angriff zu nehmen.“

Man hätte die Todeskrallen natürlich bereits in den ersten acht Folgen einbauen können, aber wollte die Serie nicht direkt mit Anspielungen und Elementen überladen. Stattdessen war es dem Team wichtig, in die Tiefe zu gehen. Wagner weiter: „Hoffentlich verärgert das die Fans nicht, weil wir nicht bis ins letzte Detail vorgedrungen sind, aber vielleicht haben sie ja Geduld und beten mit uns, dass wir eine zweite Staffel erhalten, um all diese Dinge auf den Bildschirm zu bringen.“

Wie sicher sind weitere Fallout-Folgen?

Ob wir also Todeskrallen, die vor ihrer Genmanipulation durch das US-Militär noch niedliche Chamäleons waren, zu Gesicht bekommen, hängt davon ab, ob Amazon eine weitere Staffel in Auftrag gibt. Offiziell ist das bisher nicht bestätigt, aber die Chancen stehen nicht allzu schlecht.

Immerhin wurde die Fallout-Serie bisher sowohl von Kritikern als auch Fans überwiegend positiv aufgenommen. Darüber hinaus hat Amazon seitens des US-Bundestaats Kalifornien eine Steuerbegünstigung in Millionenhöhe erhalten, um die nächsten Fallout-Folgen dort zu drehen. Die erste Staffel wurde noch in New York gefilmt, obwohl die Serie eigentlich in Los Angeles spielt.