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Fallout 3 Remastered muss eine entscheidende Sache ändern – „nicht gut“

Könnte eine Neuauflage zu Fallout 3 bald wiederholen, was Oblivion Remastered vorgemacht hat? Ein Bethesda-Veteran plaudert …

Eine Bildmontage zu Fallout 3.
© Bethesda Softworks / Bethesda Game Studios, @TWINS DESIGN STUDIO - stock.adobe.com, Adobe Photoshop [M]

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Kürzlich wurde The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered veröffentlicht – und seither kennt die Gaming-Welt gefühlt kein anderes Thema mehr. Dasselbe Erfolgsrezept bestehend aus Bethesda-Klassiker und Rollenspiel-Nostalgie könnte sich bald wiederholen. Denn wie wir seit dem Auftauchen interner Dokumente aus dem Jahre 2023 wissen, steht bei Bethesda wohl auch eine Neuauflage zu einem Fallout 3 in den Startlöchern.

Einer, der wissen muss, was ein Fallout 3 Remastered machen muss, um den Erfolg von Oblivion Remastered zu wiederholen, ist Bruce Nesmith. Der Mann war fast 18 Jahre bei Bethesda Game Studios beschäftigt, gestaltete entscheidend die damalige Entwicklung von Oblivion und Fallout 3 mit. Dieser Tage verdingt sich Nesmith als Autor von Fantasy-Romanen – und will wissen, mit welcher Zutat ein neuer Aufguss des dritten Fallouts gelingen kann.

Fallout 3 bald Remastered? So könnte es gelingen …

„Was hast du in Fallout 4 gesehen?“, stellt der inzwischen 66-jährige Bruce Nesmith unseren englischsprachigen Kolleg*innen von Videogamer die rhetorische Frage – und gibt selbst die Antwort: „Daran [an Fallout 4] kannst du erkennen, was sie [Bethesda] im Vergleich zu Fallout 3 ändern mussten“. Worauf Nesmith hinauswill, ist eine ganz bestimmte Gameplay-Komponente. Seiner Meinung nach sei Gunplay in Fallout 3 „nicht gut“, deshalb ein Kernbestandteil, wo ein Fallout 3 Remastered unbedingt nachbessern muss.

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„Ich weiß, dass in Fallout 4 viel Arbeit in den Kampf mit Waffen gesteckt wurde. Fallout 3 ist das erste Mal, dass sie versucht haben, ein Spiel im Shooter-Stil zu machen. Und ich denke, die geleistet Arbeit war erstaunlich“, so Nesmith weiter. Und trotz dieser anerkennenswerten Bemühungen, konnten die Kämpfe in Fallout 3 „nicht mit anderen, damaligen Shooter mithalten“. Zur Einordnung: Fallout 3 wurde im Jahr 2008 veröffentlicht. Zu der Zeit zählten ein Call of Duty 4: Modern Warfare, oder Crysis beziehungsweise Far Cry 2 zur Shooter-Speerspitze.

Im direkten Vergleich mit diesen FPS-Schwergewichten wirkte das Gunplay in einem Fallout 3 schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eher unpräzise und veraltet – wobei Mods hier mittlerweile nachhelfen können. Nesmith schiebt eingrenzend hinterher: „Außerdem ist es [Fallout 3] ein RPG-Shooter, kein Run-and-Gun-Shooter. Dennoch wurde für Fallout 4 dahingehend eine Menge Arbeit geleistet. Deshalb erwarte ich, dass viel von dieser Arbeit in das Spiel [Fallout 3 Remastered] einfließt, vorausgesetzt, sie machen dasselbe.“

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Mit dieser Aussage äußert der legendäre Designer seine Hoffnung, dass bei einem Fallout 3 Remastered das verbesserte Gunplay aus Fallout 4 in den Vorgänger hinübergerettet wird. Abschließend betont der Ex-Bethesda mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Videospielindustrie, was auch den Erfolg von Oblivion Remastered ausgemacht haben könnte: „Oblivion wurde nicht nur auf den Stand der 2011er-Version von Skyrim gebracht.“

„Es wurde auf einen Stand gebracht, der, zumindest oberflächlich betrachtet, das letzte Grafik-Update von Skyrim übertrifft.“ Apropos schöne Schauwerte für The Elder Scrolls  5: Neue Mega-Mod für Skyrim enttäuscht mit Grafik-Update.

Quellen: Videogamer, Reddit / ocpntkcoiacf