Auch Rockfish Games arbeitet aus dem Home Office weiter an Everspace 2, damit das Weltraumspiel der Marke „Freespace trifft Diablo“ (ohne Roguelite-Unterbau) im Dezember 2020 in den Early Access auf Steam starten kann. Neben Einblicken in die gegenüber dem Vorgänger deutlich erweiterte Spielwelt gab das Team aus Hamburg weitere Details zu den Spielerschiffen, den Devices und den Planeten-Levels bekannt.
Wie bereits in einem früheren Kickstarter-Update geschildert, bauen alle Spielerraumschiffe auf einem modularen Komponentensystem auf. Die Raumschiffe setzen sich also aus verschiedenen Elementen wie Rümpfe, Flügel, Motoren, Cockpits und Anbauteilen zusammen.
„Um zu verhindern, dass es nur eine Reihe von generisch aussehenden Spielerschiffen gibt, hat das Team viel Zeit und Mühe darauf verwendet, für Haupt- und Unterschiffsklassen sowie deren Schiffskomponenten spezifische Designregeln zu definieren, so dass man sofort erkennen kann, zu welcher Unterklasse ein bestimmtes Schiffsmodell gehört und dennoch individuell aussieht. Dank neuer Texturierungs- und Modellierungstechniken können sich die Spieler außerdem an viel höheren Pro-Pixel-Details auf den Außen- und Innenflächen der Schiffe erfreuen. Ferner kann jedes Spielerschiff durch eine Primär-, Sekundär- und Tertiärfarbe individuell gestaltet werden, was auch die Farbe leuchtender Schiffselemente beeinflusst“, schreiben die Entwickler.
Devices waren (im ersten Teil) Module mit aktiven oder passiven Effekten, die als Beute von verschiedenen Gegnern erlangt und in das eigene Schiff eingebaut werden konnten. Während aktive Devices gezielt benutzt werden mussten, boten passive Devices nach dem Einbau permanente Statusboni oder andere Vorteile. Im zweiten Teil werden die Devices direkt an den Spielerfortschritt geknüpft sein. Dies bedeutet, dass einmal gefundene Devices freigeschaltet bleiben und nach Belieben installiert werden können. Passive Devices wurden hingegen durch Ausrüstungsgegenstände wie Rüstungen und Energiekerne ersetzt.
Neu sind Device Modi, mit denen Devices unterschiedlich konfiguriert werden können. Pro Device können maximal drei dieser Modi freigeschaltet werden, wobei jeweils nur ein Modus zur gleichen Zeit aktiviert werden kann. Durch Synergien zwischen Devices, Modi und Ausrüstungsgegenständen wird man das Schiff an die gewünschte Spielweise anpassen können. Um Modi freizuschalten, werden spezielle Token benötigt, die durch Levelaufstiege oder als Belohnung für Missionen gesammelt werden können.
Warum die Planetenstandorte bzw. Planeten-Levels nicht zufällig generiert, sondern per Hand erstellt werden, erklären die Entwickler so: „Neue und fremde Planeten zu erforschen war schon immer einer der größten Träume vieler Weltraumspiele-Fans. In Weltraumsimulationen, bei denen die Erforschung dieser über Hunderte oder sogar Tausende von Stunden im Vordergrund steht, führt kein Weg an prozeduraler Weltengenerierung vorbei. Dies hat jedoch negative Auswirkungen auf das Gameplay und das Umgebungsdesign sowie auf die Umsetzung einer Story-Kampagne mit Zwischensequenzen und geskripteten Ereignissen. Um das beste Spielerlebnis zu bieten und jedem der Standorte eine große Relevanz zu geben, wird es in Everspace 2 daher nur eine bestimmte Anzahl von Hand designter Planetenstandorte geben. Diese können dafür perfekt in Szene gesetzt und bis ins kleinste Detail erkundet werden.“
Everspace 2: Spielerraumschiffe, Devices und Planeten-Levels
Spielerraumschiffe, Devices und Planeten-Levels

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