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Evercade: Retro-Handheld-Konsole mit Cartridges erscheint am 9. April 2020

Retro-Handheld-Konsole mit Cartridges erscheint am 9. April 2020

© Evercade / PQube

Am 9. April 2020 wird PQube die Retro-Handheld-Konsole Evercade auch in Deutschland veröffentlichen. Die Konsole unterstützt 8- und 16-Bit-Spiele, die auf separat erhältlichen Cartridges ausgeliefert werden.

Auf den Cartridges sind mehrere Spiele je nach Hersteller enthalten. In der „Namco-Sammlung 1 Cartridge“ sind z.B. elf Titel wie Pac Man, Galaxian, Dig Dug, Xevious, Battle Cars etc. Eine Übersicht über die verfügbaren, offiziell lizenzierten Spiele und die Cartridges findet ihr hier. Einzelne Cartridges mit Titeln von Atari, Interplay, Namco, Sega etc. kosten je 17,99 Euro. Die meisten Evercade-Spiele sollen das Speichern und Laden an jedem beliebigen Punkt unterstützen.

Der Evercade-Handheld-Bildschirm hat eine Diagonale von 4,3 Zoll (ca. 11 cm). Die Displaygröße soll in etwa mit der PSP vergleichbar sein. Die Spiele soll man im 4:3- oder 16:9 Seitenverhältnis spielen können. Die Batterie soll vier bis fünf Stunden durchhalten. Stereo-Lautsprecher sind verbaut. Ein 3,5mm-Klinkenstecker ist vorgesehen. Es wird außerdem möglich sein, die Handheld-Konsole via Mini-HDMI an einen Fernseher anzuschließen (Hochskalierung auf HD). Über die Spiele-Emulation schreiben die Entwickler wenig genau: „Wenn möglich, arbeiten wir direkt mit den ursprünglichen Software-/Emulator-Entwicklern zusammen, um sie bei ihrer harten Arbeit zu unterstützen und auch um sicherzustellen, dass ihre Emulation auf unserer Hardware genau umgesetzt wird.“



Zum Launch werden zwei Versionen verfügbar sein. Das Starter-Pack wird eine Cartridge (Namco Cart 1) umfasst und zum Preis von 69,99 Euro im Einzelhandel erhältlich sein. Das Premium-Pack enthält drei Cartridges (Namco Cart 1, Atari Cart 1 und Interplay Cart 1) und wird 89,99 Euro kosten.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.



  1. Ich bin ja normal auch eher anti-digital-only. Aber hier machen Cartridges doch gar keinen Sinn. Bei Spielegrößen von unter 100 Megabyte ist das doch wirklich nur unnötig lästig beim Transport und darüber hinaus völlige Plastikverschwendung. Zumal die ja nicht mal klein sind!
    Seltsames Konzept.

  2. So langsam kommen wir an einem Punkt, an dem es dämlich wird.
    Es gibt coole Lösungen. Als Enthusiast darf man sich bspw. auf den Analogue Pocket freuen:
    https://www.analogue.co/pocket/
    Für stationäre Konsolen der 90er finde ich die Retro Freak immer noch schick. Modernere Emulation ist am PC am besten aufgehoben, zur Not Android mit möglichst latenzreduziertem Bluetooth Controller, wenn es mobil sein muss.
    Sowas wie diese Plastikschleuder hier, mit ihren sinnfreien Modulen, ist eher die Entsprechung der Ramschware, die schon vor 10 - 20 Jahren keine Erwähnung wert gewesen wäre.

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