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Europa Universalis 4: Massive Probleme mit der Leviathan-Erweiterung und dem Majapahit-Update 1.31

Massive Probleme mit der Leviathan-Erweiterung und dem Majapahit-Update 1.31

Die Veröffentlichung von Europa Universalis 4: Leviathan und dem damit verbundenen Majapahit-Update 1.31 für das Hauptspiel war ein ziemlicher Reinfall.

Auf Steam sind die Nutzerreviews der Leviathan-Erweiterung derzeit „äußerst negativ“ (nur zehn Prozent von 1.533 Nutzerreviews sind „positiv“). Es gehört damit zu den am schlechtesten bewerteten Titeln auf der Vertriebsplattform überhaupt.

In sehr langen Forum-Threads bei Reddit und im Paradox Foren sammeln die Spieler fleißig Bugs, Unstimmigkeiten und vor allem Balance-Probleme. So kann es sein, dass der Benutzeroberfläche einige Buttons fehlen, besiedelte Provinzen überraschenderweise wieder unbesiedelt sind oder die Partie nach 100 Ingame-Jahren einfach abstürzt. Auch zahlreiche Platzhalter wurden in dem komplexen Strategiespiel entdeckt.

Eigentlich sollte EU4: Leviathan dafür sorgen, dass auch kleinere Reiche besonders mächtig werden können – also Macht durch Zentralisierung statt durch Expansion zu erlangen. Dieser Aspekt und viele diplomatische Optionen sowie Anpassungen bei spezialisierten Kolonialnationen bringen jedoch die Balance völlig durcheinander und wirken gut angedacht, aber längst nicht ausgereift. Auch ein von Paradox Interactive veröffentlichter Hotfix-Patch schaffte nur einen kleinen Teil der Probleme aus dem Weg, verbesserte jedoch immerhin die Qualität der Flagge von Ulm. Weitere Updates dürften folgen.

Es ist also kein guter Einstand für das in Barcelona ansässige Studio Paradox Tinto, das für die Leviathan-Erweiterung verantwortlich war.

Leviathan_DLC_Release_Trailer

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