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Kurz vor Weihnachten: EA entlässt mehrere Mitarbeiter beim F1-Entwickler Codemasters

Publisher streicht mehrere Stellen bei Codemasters

© Electronic Arts / Electronic Arts

In 2023 gab es in der Videospiel- und Tech-Branche bereits unzählige Entlassungen, nun folgen auch bei Codemasters unschöne Nachrichten. Publisher Electronic Arts hat wenige Wochen vor Weihnachten mehreren Angestellten des britischen Studios gekündigt.

Vor ungefähr drei Jahren kaufte EA für satte 1,2 Milliarden US-Dollar Codemasters und stach damit zeitgleich den Konkurrenten Take-Two aus, der zuvor eine Übernahme geplant hatte. Obwohl man sich von Außen nicht zu sehr in die Firmenpolitik einmischen wollte, wurde Codemasters nach und nach in EA Sports integriert und sollte dort die Rennspiel-Krone tragen. Die Zukunft ist allerdings nach einem enttäuschenden Jahr 2023 düsterer geworden. 

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EA: Entlassungen bei Codemasters bestätigt

Nachdem es in den Abendstunden des 4. Dezember 2023 noch als Gerücht durch die sozialen Netzwerke huschte, bestätigte Electronic Arts anschließend gegenüber den Kollegen von IGN, dass man bei Codemasters „organisatorische Änderungen“ vornimmt. Im Zuge dessen kommt es bei dem britischen Entwicklerstudio zu einer unbekannten Anzahl von Entlassungen.

„Unser Geschäft verändert sich ständig, während wir uns bemühen, großartige Spiele und Dienste zu liefern, die unsere Spieler beschäftigen, verbinden und inspirieren. Manchmal erfordert dies, dass das Unternehmen kleinere organisatorische Änderungen vornimmt, um unsere Teams und Ressourcen an die sich entwickelnden geschäftlichen Anforderungen und Prioritäten anzupassen“, heißt es von einem EA-Sprecher zu dieser Thematik. Man werde jedoch mit den betroffenen Mitarbeitern zusammenarbeiten, um „während dieses Prozesses“ angemessene Unterstützung zu leisten. In welcher Form diese ausfällt, bleibt aber offen.

Für Codemasters endet damit ein sehr durchwachsenes Kalenderjahr 2023: Sowohl F1 23 als auch EA Sports WRC konnten die Erwartungen von Electronic Arts nicht erfüllen. Selbiges gilt für das Ende 2022 veröffentlichte Need for Speed: Unbound, an dem Codemasters zusammen mit Criterion Games beteiligt war. Unbound ist es trotz einiger solider Ideen nicht gelungen, an die erfolgreichen Zeiten der Rennspielserie anzuknüpfen.

Wie es mit Need for Speed, der F1- und WRC-Reihe unter EAs Führung weitergeht, wird die Zeit zeigen. Allerdings ist Codemasters in diesem Jahr nicht der einzige Fall, bei dem es zu zahlreichen Entlassungen gekommen ist. Bei Daedalic wurde gleich die gesamte Entwicklungsabteilung dichtgemacht, während Ubisoft über 100 Mitarbeiter vor die Tür setzte.

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