Der FIFA-Macher möchte seine Spieler schlauer machen. Ein neu beantragtes Patent soll dafür sorgen, dass die gesammelten Daten der Spieler für die nächsten Schritte verantwortlich sind.
EA sucht nach neuen Möglichkeiten, um den Spieler noch besser zu durchleuchten und die beste Maßnahme zu finden, um ihm das Spielerlebnis noch schmackhafter zu machen. Ein neues Patent mit dem Namen „Persona Driven Dynamic Content Framework“ soll dem Spiele-Giganten dabei unter die Arme greifen.
Welcher Spieltyp bist Du?
Das Patent spricht von einem System, das „eine Spielerpersönlichkeit […] basierend auf Gameplay-Informationen für den Benutzer bestimmt“. Zur Auswahl stehen verschiedene Spieler-Kategorien wie „Entdecker“, „Konkurrent“, „Sammler“, „Unterstützer“, „Kämpfer“, „Anführer“, „Kommandant“ oder „Vervollständiger“.
Anhand dieser Daten möchte EA dann entsprechend reagieren und weitere Inhalte anbieten, die zum ausgewerteten Spielstil passen. Produktempfehlungen sind allerdings noch das Harmloseste, was der Software-Hersteller mit dem neuen Patent vorhat.
Das große Ziel?
Denn eigentlich steht hier zur Debatte herauszufinden, wie man dem Spieler noch einfacher und schneller das Geld aus der Tasche ziehen kann. Ihr seid anfällig für bestimmte Mikrotransaktionen? Dann wirft das Spiel einfach noch mehr davon aus. Oder der gesamte Spielinhalt wird per prozeduraler Technologie so umgekrempelt, dass sich das Spiel an die Vorlieben des geneigten Zocker anschmiegt. Dann werden schwere Kämpfe vielleicht vermieden, die Actioneinlagen entsprechend der Auswertung heruntergeschraubt.
Einmal eingelullt, weil plötzlich alles so hervorragend funktioniert und sich der Spieler für den besten der Welt hält, wären natürlich hier weitere Geschenke bis zur total anspruchsfrei herbeigeführten Verdummung kein Problem.