Electronic Arts will im kommenden Geschäftsjahr 14 neue Spiele veröffentlichen. Das hat COO und CFO Blake Jorgensen nach Angaben von Gamesindustry.biz gegenüber Investoren verlautbaren lassen. Dies würde eine deutliche Steigerung gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr bedeuten, in dem EA lediglich sieben Titel veröffentlicht hat. Denkbar wäre theoretisch noch ein verspäteter Release von NBA Live bis Ende März, womit die Anzahl auf acht steigen würde. Offiziell ist die Veröffentlichung allerdings bis auf unbestimmte Zeit verschoben.
Zehn der kommenden 14 Titel sollen laut Jorgensen intern entwickelt werden. Als gesetzt gelten neue Versionen von FIFA und Madden. Auch bei NHL dürfte der Publisher weiter an der jährlichen Veröffentlichung festhalten, will darüber hinaus aber noch ein weiteres Sportspiel ins Portfolio aufnehmen.
Vier weitere Titel sollen von der „großen Bandbreite von EAs Marken“ profitieren. In diese Kategorie dürfte etwa das bereits angekündigte Remake von Command & Conquer und der ebenfalls schon angekündigte VR-Ableger von Medal of Honor zählen. Auch Motive, DICE, Bioware und Criterion sollen an Projekten arbeiten.
Bei zwei Titeln wird es sich außerdem um Mobil-Spiele handeln, die man als Soft Launch auf den Markt bringen will. Vier weitere Spiele sollen bei „kleineren Studios“ entstehen und dürften unter dem Label EA Originals vertrieben werden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022 sollen außerdem neue Teile aus den Reihen Battlefield und Dragon Age sowie ein weiteres Spiel rund um das Universum von Star Wars folgen.
Generell will sich EA wieder etwas breiter aufstellen anstatt den Erfolg nur von wenigen Titeln abhängig zu machen. Dadurch sei man in der Lage, das Risiko zu verringern, falls ein Spiel die Erwartungen nicht erfüllen sollte, wie es vermutlich bei Anthem der Fall gewesen sein dürfte.