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Dreadnought: Entlassungen beim Spiele-Entwicklerteam Six Foot; ein Drittel der Mitarbeiter betroffen

Entlassungen beim Spiele-Entwicklerteam Six Foot; ein Drittel der Mitarbeiter betroffen

© Yager Development, Six Foot / Grey Box, Six Foot

Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten muss Entwickler und Publisher Six Foot (Dreadnought, RiME, Grey Goo) ein Drittel der angestellten Spiele-Entwickler entlassen, stellte Christian Svensson (COO) in einem Statement gegenüber Gameinformer klar. Im Studio arbeiten fast 200 Personen, wobei nicht näher bekannt ist, wie groß die interne Spiele-Entwicklungsabteilung ist, schließlich fungiert das Unternehmen auch als Publisher und Dienstleister. Inwiefern die Situation die Zusammenarbeit mit Yager (Co-Entwickler von Dreadnought) beeinflusst, ist ebenso unklar.

Das Statement von Christian Svensson: „Im August hat Six Foot seine Mitarbeiter über mögliche, wesentliche Veränderungen in unserer Unternehmensstruktur informiert, einschließlich der Weiterentwicklung von Dreadnought als Live-Produkt. Jeder im Spiele-Entwicklungsteam hatte die Möglichkeit, mit voller Unterstützung des Unternehmens und mit Hilfe unseres Personals weiterzuarbeiten oder sich nach anderen Arbeitsmöglichkeiten umzusehen, während der Mitarbeiter in der Zwischenzeit weiter bezahlt wird. Ab diesem Termin wurden alle zwei Wochen neue Informationen über den Status des Unternehmens an das gesamte Team übermittelt.

Heute müssen wir bedauerlicherweise bekanntgeben, dass wir die Anzahl unserer Spiele-Entwickler um etwa ein Drittel reduzieren. Wir stellen weiterhin alle Ressourcen unseres Unternehmens zur Verfügung, um den Betroffenen und den Familien so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu helfen.

Wir bleiben der kontinuierlichen Entwicklung und dem Wachstum von Dreadnought verpflichtet und verfolgen neue Projekte. Wir sind auch bestrebt, aktiv zu bleiben, um die betroffenen Familien zu unterstützen und den Übergang für sie so reibungslos wie möglich zu gestalten.“

In dem vorhergegangenen Gameinformer-Bericht war die Rede davon, dass es finanziell schlecht um das Studio stehen würde und Gehaltszahlungen nur bis Mitte Oktober garantiert seien. Angeblich sind 45 Personen von der Entlassungswelle betroffen. Diese Zahl ist nicht offiziell bestätigt worden.

Der Launch der PC-Version hätte noch einmal 400.000 Dollar gekostet (Crunch/Blitz/Push), verriet eine anonyme Quelle. Das Gehalt für alle Mitarbeiter würde ungefähr 80.000 Dollar pro Tag betragen, aber das Spiel hätte nur weniger als 20.000 Dollar pro Tag eingebracht. In dem Artikel heißt es weiter, dass das Spiel „zu spät gestartet wurde“ und der Launch wiederum „überstürzt und lustlos“ war. Bei den Steam-Nutzerreviews liegt der Titel auch lediglich bei „Ausgeglichen“ (45 Prozent von 1.340 Nutzerreviews sind „positiv“). Dreadnought wurde auf der PlayStation 4 bereits am 5. Dezember 2017 veröffentlicht und wirkte auf der Konsole bereits unvollständig und vor allem technisch unsauber (zum Test).

Captains_Log_Mutiny_at_the_Battle_of_Atlantis

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  1. ronny_83 hat geschrieben: 22.10.2018 11:16 Die Umsetzung fand ich aber mehr als durchschnittlich. Wenn man sein Konzept auf Kampf mit riesigen Raumschiffen aufbaut, die Umsetzung dann aber wirkt, als würde man einen größeren Kampfjet manövrieren, find ich den Konzeptansatz gescheitert.
    Da es mit Fractured Space auch bereits vorher einen Konkurrenten gab, der ebenfalls Großkampfschiffe bot, fand ich Dreadnought irgendwie überflüssig. Und bei FS hat man die Dinger wenigstens auch im Weltraum.

  2. sphinx2k hat geschrieben: 20.10.2018 21:52 Fand Gray Goo ganz nett..aber leider nur durchschnittlich. Und das will was heißen im RTS Markt der gerade sehr stiefmütterlich behandelt wird.
    Fand die Idee von Dreadnought an sich ganz nett, hab mir Videos angeschaut und es sah schon erheblich langweiliger aus. Hat mich direkt an World of Tanks/Warships Mechwarrior Online,... erinnert. Abgesehen davon das es ein bisschen dritte Dimension gab war da nichts was es stark abgegrenzt hätte. Nicht mal das Geschäftsmodell war mir als toll aufgefallen...denn das ist der Grund warum ich keines der World of X/Mechwarrior länger als mal angucken gespielt hab.
    Auch wenn es der gleiche Publisher ist, Grey Goo ist von Petroglyph Games.
    *Edit*
    Sehe gerade das "Six Foot" was auch immer das ist in beide Spiele involviert war. Aber Entwickler sind natürlich unterschiedlich.

  3. Fand Gray Goo ganz nett..aber leider nur durchschnittlich. Und das will was heißen im RTS Markt der gerade sehr stiefmütterlich behandelt wird.
    Fand die Idee von Dreadnought an sich ganz nett, hab mir Videos angeschaut und es sah schon erheblich langweiliger aus. Hat mich direkt an World of Tanks/Warships Mechwarrior Online,... erinnert. Abgesehen davon das es ein bisschen dritte Dimension gab war da nichts was es stark abgegrenzt hätte. Nicht mal das Geschäftsmodell war mir als toll aufgefallen...denn das ist der Grund warum ich keines der World of X/Mechwarrior länger als mal angucken gespielt hab.

  4. Ein 08/15-Spiel in einen eh schon stark übersättigten F2P-Markt werfen, war sicher nicht die beste Idee. Das Ding hatte ja schon in der Beta kaum noch aktive Spieler.

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