Es ist ein ungeschriebenes Gesetz der Spielebranche: Doom läuft auf allen Geräten. Der 1993 von id Software veröffentlichte Shooter ist über die Zeit hinweg zu einem Meme geworden: Gibt es ein technisches Gerät, dann kann man darauf Doom spielen.
Egal ob Taschenrechner, Smartwatch, Drucker, die Touchbar eines Macbooks oder sogar auf einem Schwangerschaftstest: Doom ist wirklich überall in gewisser Kapazität spielbar. Neuerdings sogar mithilfe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen in Notepad.
Doom: Ein Shooter in Notepad
Um die Liste an Dingen, auf denen Doom läuft, noch zu erweitern, entschied sich Twitter-Nutzer und Programmierer Sam Chiet dazu, den Shooter via Notepad zum Laufen zu bekommen – und hatte Erfolg. Mit einem Video beweist er, dass er Doom in flüssigen 60 Bildern pro Sekunde direkt im gängigen Windows-Textprogramm spielen kann.
Zugegeben: Allzu hübsch ist die Variante per se natürlich nicht, denn die gesamte Grafik wird im Kern mithilfe von Text dargestellt und bietet natürlich auch kein Raytracing. Dennoch kann sich das Ergebnis, bei dem gemäß Chiet nichts an Notepad selbst modifiziert wurde, sehen lassen.
Bald für alle spielbar
Wer trotzdem noch skeptisch ist, der kann sich in naher Zukunft selbst von Doom als Notepad-Version überzeugen lassen. Chiet arbeitet bereits an einer Umsetzung, die in den nächsten Tagen als Download veröffentlicht werden soll. Einen genauen Termin kann er aber derzeit noch nicht nennen.
Aufmerksamkeit erregte sein Doom-Notepad auch bei einem der Original-Erfinder des Shooters. John Romero, der mittlerweile selbst an einem neuen Shooter arbeitet, twitterte ganz simpel: „Unglaublich“.
Incredible. https://t.co/WIMNLfA0TB
— ð•µð–”ð–ð–“ ð•½ð–”ð–’ð–Šð–—ð–” (@romero) October 9, 2022
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