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DOOM Eternal: Erstes Update sorgt mit „Denuvo Anti-Cheat“ für Ärger unter Spielern

Erstes Update sorgt mit „Denuvo Anti-Cheat“ für Ärger unter Spielern

© id Software / Bethesda

Dass das erste Update zu id Softwares Shooter Doom Eternal u.a. Denuvo-Anti-Cheat-Features für den Multiplayer-Part implementieren sollte, ist schon eine Weile bekannt (zur News). Mittlerweile hat das System laut pcgamer.com aber für Unmut bei Teilen der Spielergemeinde gesorgt. Es wurde von der Firma Irdeto im Laufe der letzten drei Jahre entwickelt: Bei „Denuvo Anti-Cheat“ handelt es sich nicht um das altbekannte „Denuvo Anti-Tamper“.

Das hinzugefügte System sei weder durch ein Tray-Icon, noch durch einen Splash-Screen oder anderweitig sichtbar. Beim ersten Start des Spiels installiere „Denuvo Anti-Cheat“ einen „Kernel-Mode“-Treiber, der sich gleichzeitig zum Spiel starte und schließe. „Persönlich identifizierbare Informationen“, File-Scans, Screenshots oder Stream-Shellcode würden zwar nicht erhoben. Das System soll aber Informationen darüber sammeln und zu Amazon-Servern schicken, wie das Betriebssystem mit dem Spiel interagiert.

Da die Treiber den Kern des Betriebssystems beträfen, gebe es Sicherheitsbedenken, dass Fremde sich durch eine Schwachstelle Zugriff darauf verschaffen könnten – und so auch Zugriff auf die Grundfunktionen des PCs bekämen.

Seit dem Update hätten sich negative Steam-Reviews erhöht, zumal es auch auf im offiziellen Forum negative Rückmeldungen gegeben hätte. Dies gehe so weit, dass manche Nutzer im Doom-Subreddit die Entfernung empfohlen hätten und u.a. auch Branchen-Insider Nibel darauf hingewiesen habe.

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