Doom: The Dark Ages ist gekommen – und konnte bisher den Großteil der Fachpresse für sich einnehmen. Dafür verbrieft sich ein 85er-Metascore und auch unsere ausführliche Review bewegt sich in ähnlichen Wertungs-Sphären. Regulär erscheint der Shooter von Developer id Software am 15. Mai. Wer sich allerdings die Collector’s- oder Premium-Edition geschnappt hat, legt bereits seit dem 13. dieses Monats los.
Damit diejenigen Spieler*innen mit einer Nvidia GeForce-Grafikarte zumindest technisch auf der sicheren Seite sind, hat der Hardware-Hersteller einen speziellen Treiber veröffentlicht. „Unser neuester GeForce Game Ready-Treiber optimiert Ihren GeForce PC oder Laptop für Doom: The Dark Ages […]“, heißt es im dazugehörigen Blog-Eintrag. Was gut gemeint ist, kommt aber nicht bei allen Spielenden gut an …
Neuer Nvidia-Grafiktreiber zu Doom: The Dark Ages verursacht technische Probleme
„Habe es installiert, aber das Spiel friert ein“, schreibt ein*e Nutzer*in – und bleibt damit nicht alleine. Unter dem entsprechenden Twitter-Posting des offiziellen Accounts @NVIDIAGeForce tummeln sich zum Zeitpunkt dieser Meldung (13.05.) über 80 Kommentare – nicht wenige Schreiber*innen beklagen technische Schwierigkeiten. „Ich hänge mit einem schwarzen Bildschirm fest“ oder „Aktualisiert, aber jetzt […] flickert der Bildschirm“ sind nur zwei weitere Beispiel aus der Kommentarspalte. Dabei sollte der neue Nvidia-Treiber das Spielerlebnis optimieren – nicht behindern.
Genauer richtet sich das Stück Software speziell an Spieler*innen, bei denen eine Grafikkarte der GeForce RTX 50er-Reihe im Gehäuse steckt. Der Treiber soll beispielsweise das idTech 8 Ray Tracing durch DLSS 4 mit Multi Frame Generation verbessern. Zum Verständnis: Die fortschrittlichen Licht- und Schatteneffekte des Raytracings sind ein zentraler Bestandteil des Grafikgerüsts hinter Doom: The Dark Ages. Bei DLSS 4 wiederum handelt es sich, stark vereinfacht gesagt, um eine Nvidia-eigene Technik, bei der KI-Bilder zwischen gerenderte Frames gegeben werden.
Lesetipp: Doom: The Dark Ages Spielzeit – So lange braucht ihr für den Metal-Shooter
Dieses Video könnte euch weiterhelfen
Dankenswerterweise kennt ein*e User*in womöglich eine Notlösung für einen Teil der technischen Probleme. „Alle mit Treiberproblemen sollten sich das Video von JayzTwoCents ansehen“, schreibt @KevinFu24423867 – und wirft ergänzend hinterher: „Sie haben einen Hotfix veröffentlicht, der nicht in der Nvidia-App enthalten war“.
Der Kommentarschreibende meint ein etwas mehr als zehnminütiges Video auf einem reichweitenstarken, auf Hardware-Themen spezialisiertem YouTube-Kanal, hinter dem ein Tech-Experte namens Jason Langevin steckt. Wer also eine GeForce der RTX 50er-Reihe im Rechner stecken hat, technische Probleme bei Doom: The Dark Ages beklagen muss, ist das Video ans Herz zu legen. Apropos Herz (und Nieren), auf die wir den neuen Shooter getestet haben: Doom: The Dark Ages im Test – Darum wird der Metal-Shooter nicht jedem gefallen.
Quellen: Twitter / @NVIDIAGeForce, @AnonSidious, @tia_ell_ia, @Dryden13, Nvidia Blog, @KevinFu24423867, YouTube / @Jayztwocents