Auch im Mehrspieler-Modus von DOOM wird es ein Fortschrittssystem geben. Durch das Sammeln von Erfahrungspunkten in Multiplayer-Partien und das Erreichen neuer Charakter-Level schaltet man Ausrüstung und neue Farben für Waffen sowie Rüstungen frei. Die Entwickler erklären zum Fortschritt: „Man muss nicht zu den besten DOOM-Spielern gehören, um befördert zu werden. Selbst wenn euer Team verliert, geht’s für euch voran. Denn die Hälfte der Erfahrungspunkte gibt es einfach dafür, dass man mitgemacht und sein Bestes gegeben hat. Die andere Hälfte erhaltet ihr für Dinge wie die Anzahl eurer Kills, den Sieg des eigenen Teams, eure Einstufung innerhalb des Teams, das Absolvieren von Herausforderungen und das Verdienen von Belobigungen wie Wertvollster Spieler oder Meiste Dämonen-Kills. Kurz gesagt: Je mehr ihr spielt, desto mehr Rüstungsteile, Waffen, Equipment und Hack-Module schaltet ihr frei. Es gibt auch epische Anpassungsoptionen für eure Ausrüstung, damit ihr beim Wegputzen eurer Gegner möglichst cool aussehen könnt. Auf Level 50 habt ihr den ersten Rang erreicht. Dabei wird euer Level auf 1 zurückgesetzt, eure Einstufung lautet dann also ‚Rang 1, Level 1‘. Trotz der Level-Zurücksetzung behaltet ihr eure gesamte Ausrüstung, die ihr bisher freigeschaltet habt – nichts geht verloren. Für jeden erreichten Rang schaltet ihr ein spezielles Abzeichen frei, damit eure Gegner sehen können, mit wem sie sich einlassen. Es gibt 10 Ränge und 50 Level pro Rang – also eine ganze Menge Level und Anpassungsoptionen, die ihr im Laufe eurer Beförderungen freischaltet.“
Darüber hinaus lassen sich Rüstung und Waffen farblich verändern. „Es stehen an die 300 Rüstungsteile in fünf charakteristischen Designstilen, über 90 Primär- und Sekundärfarben sowie mehr als 50 Muster zur Auswahl (…)! Stattet ihn mit einem von fünf Basis-Rüstungsanzügen aus (UAC, Dämonen, Kopfgeldjäger, Templer oder Utilitaristen), dann wählt ihr die Einzelteile für Helm, Beine, Torso, rechten Arm und linken Arm. (…) Sobald ihr ein neues Teil freigeschaltet habt, dürft ihr euren Marine beliebig damit ausstaffieren. Nachdem die Rüstung gewählt ist, greift ihr kräftig in die Farbtöpfe. Wählt die Primär- und Sekundärfarbe, das Muster der Rüstung und die Farbe der Anzugslichter. Ihr könnt auch zwischen Matt-, Hochglanz- oder Metallic-Farben wählen und einstellen, wie stark die einzelnen Farben strahlen sollen. Gebt dann eurem Marine einen kampferfahrenen Look, indem ihr der Rüstung Schmutz und Kratzer verpasst. (…) Wer nicht ganz stilsicher (…) ist, wählt die Zufallsfunktion, um sich von ausgefallenen Farb- und Rüstungskombinationen überraschen zu lassen. Bei den Waffen funktioniert die Individualisierung ähnlich wie bei den Rüstungsteilen. Ihr könnt bis zu 96 Farben und 60 Muster freischalten und auch bei den Knarren lässt sich einstellen, wie abgenutzt sie aussehen sollen. Jede Waffe ist in zwei Bereiche unterteilt, dazu kommt eine weitere frei wählbare Akzentfarbe (…).“
In Mehrspieler-Partien wird man ebenso auf die Hack-Module zurückgreifen können. Die besagten Module sind benutzbare Extras, die euch einen kleinen Vorteil in Multiplayer-Partien geben können, z.B. ein Geschwindigkeitsschub oder die Anzeige der gegnerischen Lebenspunkte. Für jedes komplett absolvierte Match erhält man zwei Hack-Module. Diese Module wird man nicht gegen Echtgeld (Mikrotransaktionen) kaufen können (wir berichteten).
„Jedes Hack-Modul hat drei Stufen. Die seltenen hochstufigen Module halten länger und bescheren größere Boosts als die niedrigstufigen Modelle. Hack-Module sind nicht an bestimmte Ausrüstungskonfigurationen gebunden, ihr könnt sie vor Beginn einer Partie in der Lobby festlegen. Wählt bis zu vier Module, mehrere Exemplare desselben Typs sind auch erlaubt. Es kann immer nur ein Hack-Modul gleichzeitig wirken. Ihr aktiviert ein Modul, wenn der Todesbildschirm erscheint. Der Modul-Timer beginnt erst nach dem Respawn zu laufen. Aktive Module können jederzeit abgeschaltet werden, indem ihr ein anderes Modul wählt oder auf dem Todesbildschirm die Option Keins wählt.“
Einige Beispiele für Hack-Module:
- Nachschub-Timer: Zeigt an, wann Pickups und Verstärker in der Umgebung wieder respawnen.
- Alarm: Ein akustisches Signal warnt euch vor Feinden in der Nähe.
- Blutspur: Enthüllt die Position von Gegnern, die ihr kürzlich verwundet habt.
- Unbegrenzte Munition: Vorübergehend unendlich viel Munition für beide Waffen eurer Konfiguration.
- Machtbesessen: Sowohl gespawnte als auch fallen gelassene Verstärker und Power-Waffen sind durch Wände sichtbar.
„Neben den Hack-Modulen dürft ihr auch einen von sieben verschiedenen Spezialgegenständen in eure Konfiguration packen. In dieser Kategorie gibt es neben der guten alten Handgranate auch raffinierte Modelle wie die Saug-Granate. Sie erzeugt eine große Sphäre, die den Gegnern Lebens- und Rüstungspunkte entzieht und diese dem Spieler zukommen lässt, der die Granate geworfen hat. Die Saug-Granate bleibt solange aktiv, bis eine bestimmte Zeitspanne abgelaufen ist oder sie von gegnerischen Spielern zerstört wird. Nicht alle Ausrüstungsgegenstände sind tödlich. Ihr könnt auch Hilfsmittel einsetzen, die für taktische Vorteile sorgen, zum Beispiel den Schildwall. Er erzeugt eine große Schutzbarriere, die Schüsse und Gegner aus beiden Richtungen abblockt. Der Schildwall kann die meisten Durchgänge verstopfen und ist so groß, dass er sich nicht mit einem einfachen Sprung überwinden lässt. Nach dem Einsatz eines Ausrüstungsgegenstands müsst ihr seine Nachladezeit abwarten, aber dieser Timer wird zurückgesetzt, wenn es euch erwischt. Somit könnt ihr einen Gegenstand mindestens einmal pro Bildschirmleben einsetzen.“
Verspottungen (Taunts): „Dank über 125 unterschiedlicher Verspottungen streut ihr stilvoll Salz in die Wunden eurer Gegner. Wählt vor dem Match vier Animationen für euren DOOM-Marine aus, die sich dann jederzeit im Spiel abrufen lassen. Ob ihr nun am Ende einer Partie auf einem Podest steht und wie Superman post oder auf den Leichen eurer gefallenen Gegner tanzt, hier ist für jeden Anlass der richtige Taunt dabei. Ihr solltet aber darauf achten, in welchen Situationen ihr euren Gefühlen Ausdruck verleiht. Denn während ihr spottet, seid ihr sehr wohl verwundbar. Wenn der Gegner beschließt, mit einem wohlgezielten Treffer eurer Jubelpose ein vorzeitiges Ende zu bereiten, ist das ansatzweise peinlich: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“