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Diablo Immortal: Blizzard äußert sich zur Pay-to-Win-Kritik

Blizzard äußert sich zur Pay-to-Win-Kritik

© Blizzard Entertainment / Blizzard Entertainment

Mikrotransaktionen gehören mittlerweile zu den meisten Games leider dazu. Dabei hagelt es gar nicht mal so selten auch Kritik an Entwicklern und Publishern, wie jüngst auch gegenüber Blizzard Entertainment. Selbst die größten Sympathisanten, seien es Streamer oder jahrelange Hardcore-Fans, wittern ein ausgeklügeltes Pay-to-Win-System, das den Spielern nur so das Geld aus den Taschen ziehen soll. Nachdem die Vorwürfe in den letzten Tagen immer lauter wurden, äußert sich nun Blizzard selbst zu der Thematik.

Pay-to-Win in Diablo Immortal: Die Kritik wächst


Das wohl größte Argument und gleichzeitig der schwerste Vorwurf der Kritiker: Noch vor dem Release von Diablo Immortal versicherte Blizzard seinen Fans, dass es nicht möglich sei, Gegenstände für echtes Geld zu erwerben. Dass dies sich nur teilweise bewahrheitet hat, beweisen Streamer wie Quyn69, der bereits Tausende von Dollar in das Spiel seit seinem Release in der vergangenen Woche investiert hat, eindrucksvoll.

Mittlerweile stellte sich nämlich heraus, dass man eben doch mit der Hilfe echten Geldes in den Genuss einiger schwerwiegender Verbesserungen für den eigenen Höllen-Helden gelangt. Unter anderem die erforderlichen Edelsteine lassen sich per Shop aufwerten. Der bekannte Streamer Zizaran, der für seine ausdauernden und erfolgsgekrönten Grind-Runs in Titeln wie Diablo, Path of Exile und sogar auch World of Warcraft bekannt ist, hinterfragte dieses System nun jüngst, indem er sich auf die Aussage der Entwickler vor dem Release des Spiels bezog.

Stellungnahme seitens Blizzard: Das sagen die Entwickler

Die Antwort von einem von Blizzards Game Designern lies glücklicherweise nicht lange auf sich warten. So äußerte sich Wyatt Cheng über Twitter, um etwas Druck aus der aktuell angespannten Lage herauszunehmen und bezog Stellung zu der sich mehrerenden Kritik.



Cheng stellt darin klar, dass sich die Entwickler bei ihrer Aussage ausschließlich auf die zwölf Slots für Items, die der Charakter trägt, bezogen haben. In vielen Interviews sei er diesbezüglich auch sehr konkret gewesen, lediglich in dem Beitrag, den Streamer Zizaran zitiert, nicht. Ob sich Diablo Immortal trotz der Vorwürfe längerfristig etablieren kann, oder ob es doch nicht so unsterblich ist, wie der Titel vermuten lässt, wird die Zeit zeigen.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.