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Cyberpunk 2077: Ego-Perspektive, Fahrzeuge, Vertikalität, flexibles Klassensystem und mehr

Weitere Fakten: Dialoge, Attribute, Stealth, Waffen, Fahrzeuge und mehr

© CD Projekt RED / Bandai Namco Entertainment Europe

Aktualisierung vom 13. Juni 2018, 15:55 Uhr:

Bei IGN sind weitere Details über Cyberpunk 2077 aufgetaucht. Generell wird Cyberpunk 2077 als „reife Erfahrung für ein reifes Publikum“ bezeichnet. Nacktheit, sexuelle Inhalt und „Romanzen“ sind enthalten. Die Deeskalation einiger Situationen und Konflikte über Gespräche ist möglich. Der Dialogfluss soll fließender als bei Witcher 3 sein. Die Sprachausgabe soll derweil vollständig in deutscher Sprache vorliegen.

Die Hauptattribute von V sind Stärke, Konstitution, Intelligenz, Reflexe, Tech und Cool. Nebenquests können Zugang zu speziellen Upgrades oder einzigartigen Körperteilen erlauben, die anderswo nicht verfügbar sind. Upgrades des Charakters wirken sich nicht nur auf das Spielgefühl und die Fähigkeiten aus, sondern auch auf die Benutzeroberfläche. Das normalerweise sehr minimalistische Interface lässt sich so entsprechend individuell zusammenstellen. Beispiele: Das Update „Subdermal Grip“ (höhere Waffenschaden) fügt einen Munitionszähler hinzu. Das Upgrade „Optical“ ermöglicht V das Vergrößern und Scannen von Gegnern/Fahrzeugen. Das Scannen von Feinden kann ihre Schwächen aufdecken. Vier verschiedene Schadenstypen sind geplant: Physikalisch, Thermisch, EMP und Chemisch. Neben der typischen Ausrüstung wird es Chip-Slots geben. Beispiel für einen Chip-Slot: eine Roboter-Spinne (von der Größe eines Hundes) folgt und kämpft für V.

Das „Gunplay“ (Handhabung der Waffen) soll schneller als bei Deus Ex aber langsamer als bei Borderlands sein. Auch die Mantis Armklingen-Nahkampfwaffe, die im Teaser vor einigen Jahren zu sehen war, ist im Waffenarsenal dabei. Es wird Stealth-Mechaniken geben. Beispiel: Man führt einen Stealth-Takedown (lautloser Kill) auf einen feindlichen Wachmann durch, kann diesen dann „hacken“ und dadurch eine schematische Darstellung des Gebäudes erhalten, das infiltriert werden soll.

V kann sich während der Fahrt aus Fahrzeugen herauslehnen und Gegner direkt unter Beschuss nehmen, währenddessen übernimmt die Computerintelligenz die Steuerung des Fahrzeugs. Die „Fahrfreiheit“ scheint laut IGN nicht so offen wie in GTA 5 zu sein. Im Fahrzeug kann man zwischen der Third-Person- und First-Person-Perspektive wechseln. First-Person-Perspektive zeigt das „Dashboard-Nutzeroberfläche“ des Autos.

Ursprüngliche Meldung vom 12. Juni 2018, 22:14 Uhr:



Bei der E3 2018 ist Cyberpunk 2077 von CD Projekt Red ausführlich präsentiert worden. Cyberpunk 2077 wird aus der Ego-Perspektive (First Person) gespielt, da sich dadurch ein „persönlicheres Spielgefühl“ einstellen soll. Im Zuge der Präsentation stellten die Entwickler klar, dass es trotzdem ein Rollenspiel mit Shooter-Elementen sei und kein Shooter mit Rollenspiel-Elementen. In Zwischensequenzen soll man seinen Charakter auch von „außen“ sehen können.

Hauptcharakter ist V (urbaner Söldner / hired gun). Der Charakter lässt sich vollständig anpassen (Geschlecht, Aussehen, Hintergrundgeschichte; komplett mit Sprachausgabe vertont). Die Persönlichkeit und die Geschichte von V wird vom Spieler durch die getroffenen Entscheidungen personalisiert. Ein klassisches Klassensystem gibt es nicht, stattdessen wird viel Flexibilität geboten. Die Klasse des Charakters soll vielmehr durch die getroffenen Entscheidungen entstehen, wobei sich dadurch Klassen kombinieren lassen (Netrunner, Techie, Solo oder eine Mischung aus allem). Das Story- und Questsystem aus The Witcher 3: Wild Hunt kommt in Cyberpunk 2077 erneut zum Einsatz. Entscheidungen und Konsequenzen sollen „sehr wichtig“ sein.

Nah- und Fernkämpfe sind vorgesehen – auch die Nahkämpfe werden aus der Ich-Perspektive ausgefochten. Neben „Run-and-Gun“ wird von „deckungsbasiertem Gunplay“ gesprochen. Drei Waffengattungen wurden benannt: Power Weapons (hoher Schaden; Stagger-Effekte), Tech Weapons (Deckung wird durchschlagen) und Smart Weapons (Gegner werden verfolgt). Als Fahrzeuge waren Motorräder und Autos (ggf. fliegende Autos) zu sehen. Die Welt kann mit Fahrzeugen erforscht werden, wobei die Fahrzeuge aus der Verfolgerperspektive gesteuert werden. Auch Fahrzeugkämpfe mit zerstörbaren Vehikeln wird es geben. Laut Game Informer gibt es Wallruns (an Wänden entlanglaufen), Möglichkeiten zur Verlangsamung der Zeit und Modifikationen um Bots zu kontrollieren. Verschiedene Fortschrittssysteme (Skills, Perks) sind vorgesehen.

Im ersten Trailer ist absichtlich die dystopische Cyberpunk-Zukunft im Sonnenlicht gezeigt worden. Das Spiel wird einen Tag/Nacht-Wechsel bieten und gerade in der Nacht sollen die typischen Noir-Elemente klarer durchscheinen. Das Spiel soll eine finstere Dystopie sein – auf die gleiche Art und Weise wie Witcher 3 zur Kategorie „Dark Fantasy“ gehört. Charaktere aus Cyberpunk 2020 sollen auftreten. Schauplatz ist „Night City“ – eine fiktive Stadt zwischen San Francisco und Los Angeles, die Elemente beider Städte aufweist. Die Stadt umfasst sechs Distrikte (keine Ladepausen). Jeder Bereich hat seine eigene Atmosphäre auf Basis des Noir-Feelings. Die Welt soll vor Details nur so strotzen und jedes kleine Detail soll einem bestimmten Zweck haben. Während Witcher 3 eine große weitläufige (horizontale) Welt bot, wird Cyberpunk 2077 eine riesige vertikale Welt bieten. Man kann Gebäude betreten, wobei es auch Mega-Gebäude gibt, die aus mehreren Etagen und mehreren Bereichen innerhalb eines einzigen Gebäudes bestehen.

Es gibt keine Stufen-Skalierung, die Gegner passen sich also nicht der Stufe des Spielers an. Es wird zwei Formen von Erfahrungspunkten geben: „Core XP“ für Hauptmissionen und „Street Cred“ für Nebenmissionen. Mit mehr „Street Cred“ erhält man Zugriff auf besondere Händler oder Jobs. Kleidung beeinflusst Street Cred.

Cyberpunk 2077 befindet sich für PC, PlayStation 4 und Xbox One in Entwicklung.


Quellen: CD Projekt Red (Factsheet), Game Informer (Andy McNamara und Andrew Reiner), GameSpot (Stream via Resetera und Website) und IGN.

E3-Trailer_2018

E3-Trailer_2018

E3-Trailer_2018



  1. Twycross448 hat geschrieben: 15.06.2018 18:47
    Moooment. Wieso Multiplayer? Hab ich da noch mehr verpasst als ich dachte? Ich hatte bisher abgespeichert, das CP2077 ein Single-Player Shooter werden soll? 8O
    Chibiterasu hat geschrieben: 15.06.2018 18:56 Ich weiß nichts von einem Multiplayer.

    MP ist definitiv schon seit 2013 geplant. Seit kurzem weiss man, dass der MP-Modus wohl erst Post-Launch kommt.
    http://www.pcgames.de/Cyberpunk-2077-Sp ... t-1060380/
    https://gamerant.com/cyberpunk-2077-no- ... er-launch/

  2. Interrex hat geschrieben: 15.06.2018 19:40
    Twycross448 hat geschrieben: 15.06.2018 19:18
    Interrex hat geschrieben: 15.06.2018 19:01Noch einmal zum Verstehen: CP 2077 ist ein waschechtes RPG mit nur Shoooter Elementen. KEINESFALLS ist es ein Shooter mit (kleinem) RPG-Anteil :!: :?:
    Das behauptet CDPR. Bitte verzeih es mir, wenn ich alter Sack da skeptisch bleibe. Reden können die viel. Was zählt, ist das Spiel, das sie am Ende auf den Markt bringen. Dann, und erst dann, wird man sehen, wieviel von dieser Behauptung wahr ist.
    Ich bin einfach nicht gewillt, irgendeiner Firma, und sei es das hochgelobte CDPR, blind zu glauben. Dafür bin ich in meinem Leben mit eben dieser Einstellung ("wird schon stimmen, was die Firma da sagt") schon viel zu oft auf die Schnauze geflogen.
    Mea culpa. So irgendwie.
    Wenn es stimmt: toll!
    Wenn es nicht stimmt: Pech gehabt.
    Klar stammte dies aus dem Munde von CDPR. Die sind Fachleute und können doch zwischen einem RPG einerseits und einem Shooter anderseits klar unterscheiden. Alles andere wäre doch gelacht. :Hüpf:
    Aber diese Fachleute wissen auch, dass die an CP2077 Interessierten ein RPG erwarten und keinen Shooter mit RPG-Elementen.
    Daher wird dieses Statement, ob es nun stimmt oder nicht (das werden wir letztlich sehen) so oder so abgegeben.
    Ich persönlich denke, dass RPG und First-Person durchaus möglich ist (gab es ja auch schon oft genug), es ist leider nur nicht meine bevorzugte Art ein RPG zu spielen, erst recht wenn der Charakter selbst editiert ist.
    Allerdings habe ich noch kein FP-RPG mit Schusswaffen gespielt. Mag sein, dass ich da falsch liege, aber wenn im Vorfeld besonders mit "Run-and-Gun" und "deckungsbasiertem Gunplay" geworben wird, weckt das bei mir eigentlich in erster Linie Assoziationen zu Shootern.

  3. Twycross448 hat geschrieben: 15.06.2018 19:18
    Interrex hat geschrieben: 15.06.2018 19:01Noch einmal zum Verstehen: CP 2077 ist ein waschechtes RPG mit nur Shoooter Elementen. KEINESFALLS ist es ein Shooter mit (kleinem) RPG-Anteil :!: :?:
    Das behauptet CDPR. Bitte verzeih es mir, wenn ich alter Sack da skeptisch bleibe. Reden können die viel. Was zählt, ist das Spiel, das sie am Ende auf den Markt bringen. Dann, und erst dann, wird man sehen, wieviel von dieser Behauptung wahr ist.
    Ich bin einfach nicht gewillt, irgendeiner Firma, und sei es das hochgelobte CDPR, blind zu glauben. Dafür bin ich in meinem Leben mit eben dieser Einstellung ("wird schon stimmen, was die Firma da sagt") schon viel zu oft auf die Schnauze geflogen.
    Mea culpa. So irgendwie.
    Wenn es stimmt: toll!
    Wenn es nicht stimmt: Pech gehabt.
    Klar stammte dies aus dem Munde von CDPR. Die sind Fachleute und können doch zwischen einem RPG einerseits und einem Shooter anderseits klar unterscheiden. Alles andere wäre doch gelacht. :Hüpf:

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