Nach der Ankündigung, dass Keanu Reeves eine Rolle in Cyberpunk 2077 übernehmen wird, sprach der Schauspieler (John Wick, Matrix, Speed, Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit und „Fortnite-Typ„) in einem Interview mit der BBC über die allgemeine Akzeptanz von Computer- und Videospielen. Auf die Frage, ob das Auftreten von Mainstream-Filmstars in Spielen eben diesen Spielen eine höhere Akzeptanz oder Berechtigung verleihen würde, sagte Reeves, dass Videospiele solche eine Legitimation gar nicht brauchen würden. Er sei vielmehr der Ansicht, dass sich Hollywood vielmehr bestimmte Techniken von der Gaming-Industrie abgeschaut hätte.
Reeves: „Ich glaube nicht, dass [Videospiele] solche eine Legitimation brauchen. Wenn überhaupt, dann ist es eher der Einfluss, den das Gaming auf Hollywood hatte. Sicherlich auf das Marvel Universe, oder? Aber dann begann das Gaming wahrscheinlich eher am Anfang von Hollywood. Ich denke, diese Technologien haben miteinander kommuniziert. Ich denke da an Marlon Brando im ersten Superman… Ich erinnere mich, dass er sagte: ‚Okay, jetzt können sie mich einfach digitalisieren, wie ich bin, mein Aussehen und eine andere Inszenierung machen, und ich muss nicht dabei sein.'“
Keanu Reeves wird eine wichtige Rolle in Cyberpunk 2077 übernehmen. Für seine Rolle als Johnny Silverhand hatte der Schauspieler laut Marcin Iwinski (CEO von CD Projekt Red) 15 Tage lang Performance-Capture im Studio hinter sich gebracht. Sein Charakter Silverhand verfügt über mehr Dialogzeilen als jede andere Nicht-Spieler-Figur in dem Rollenspiel. Nur die Hauptfigur V hat ein größeres Dialogvolumen.
Über seine Rolle in Cyberpunk 2077 sagte er noch via PC Gamer: „Ich bin eine Art Reiseführer, aber ich bin auch …. Du musst etwas tun, aber Johnny will auch etwas tun. Und dann gibt es noch das hier, bin ich dein Freund? Bin ich ein Feind? Habe ich dir wirklich geholfen? Habe ich dir nicht geholfen? Bist du mir im Weg?“
E3_2019_Trailer
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