In dieser Woche erscheint das heiß erwartete RPG Clair Obscur: Expedition 33. Mit seinem unverbrauchten Look, der neugierig machenden Lore sowie Inspirationen im Kampfsystem von JRPGs wie Persona oder den klassischen Final Fantasy-Spielen, aber auch Soulslike-Mechaniken, machte das Spiel der französischen Sandfall Studios bereits von sich Reden.
Als Synchronstimmen konnte man nicht nur die Hollywoodstars Andy Serkis und Charlie Cox gewinnen, sondern auch Ben Starr und Jennifer English, die zuletzt 2023 mit großen Charakterdarstellungen die Spielerschaft begeisterten. Für Clair Obscur zeigen sich diese beiden voll des Lobes.
Clair Obscur: Expedition 33 – „So etwas passiert sehr, sehr selten“
Jennifer English dürfte den meisten als Schattenherz/Shadowheart aus Baldur’s Gate 3 bekannt sein, während Ben Starr in Final Fantasy 16 dem Protagonisten Clive Rosfield seine Stimme lieh. Danach hätten sie beide „so gut wie alles machen können“, wie English im Interview mit GamesRadar herausstellte. Jedoch haben sie ihre nächsten Rollen mit Bedacht auswählen wollen, weil „wir beide etwas wirklich Besonderes machen wollten“. Das haben sie in Clair Obscur: Expedition 33 gefunden.
Einer der Hauptgründe dafür sei, einen „ikonischen Charakter von Beginn an zu gestalten“, wie Starr es beschreibt. „Ich wurde nach Final Fantasy von so vielen Leuten gefragt, welchen Charakter ich gerne spielen würde. Und es gibt einige aus früheren Franchises, von denen ich gerne ein Teil wäre, weil sie so symbolträchtig aufgebaut wurden. Und genau das konnten wir hier tun“, erklärt er weiter.
So konnten die Sprecher*innen am Set dazu beitragen, Charaktere zu etablieren, die andere wiederum zu Artworks, Fanfiction oder „so viele Künstler*innen dazu inspirieren, ihre eigene Kunst aus dem zu machen, was wir erschaffen. Und so etwas passiert sehr, sehr selten“, wie Starr weiter ausführt. „Es ist ein Traum für alle Schauspieler*innen, einen Charakter zu kreieren und aufzubauen“, betont er.
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Brillanter Text und authentische Performance
Am Set hätte das Team kleine Unzulänglichkeiten in der Performance angenommen, weil es weniger wichtig war, dass die Sprecher*innen perfekt klingen, sondern vielmehr echt. „Ich hoffe, dass es am Ende rüberkommt, dass diese Charaktere sich nicht so anfühlen, als wären sie im Labor entstanden, sondern wie wirkliche Menschen mit realen Schwachstellen“, sagt Starr.
Der Brite spricht die Rolle des Verso, welcher schon relativ früh in der Story erscheint, aber „so mysteriös und wichtig ist, dass wir nicht über ihn sprechen können“, so Kollegin English, die ihrerseits als Maelle zu hören ist. Sie ist eine der Hauptfiguren und wird von Starr wiederum als „schlagendes Herz und emotionaler Kern des Spiel“ bezeichnet.
„Der Text war so brillant, dass wir einfach wir selbst sein konnten“, schwärmt English. „Wir mussten keine albernen Stimmen aufsetzen […], sondern nur unsere Menschlichkeit einbringen. Solche Spiele erscheinen nicht sehr häufig.“ Wohl aber am 24. April, wenn Clair Obscur: Expedition 33 in den virtuellen Regalen steht und auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC spielbar ist. Mehr zu den Sprecher*innen gibts im Video Behind the Voices.
Quelle: GamesRadar