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Chocobo GP: Unterstützung für den Final Fantasy-Kartracer ab sofort eingestellt

Unterstützung für den Final Fantasy-Kartracer ab sofort eingestellt

Nicht nur das Jahr ist fast vorbei, auch die Unterstützung für den Final Fantasy-Kartracer Chocobo GP nähert sich mit quietschenden Reifen ihrem jähen Ende – nach nicht mal zehn Monaten.

 

In einem offiziellen Statement erklärte Square Enix, dass die fünfte Saison des Titels gleichzeitig auch seine letzte sein wird, weitere Updates sollen nicht folgen. Einen Grund für das plötzliche Ende von Chocobo GP gab man nicht an, bedankte sich aber bei den Spielern und verwies darauf, dass der Chocobo GP-Modus weiterhin verfügbar sein wird.

Chocobo GP: Totalschaden für Final Fantasy-Fans

Die konkreten Zukunftspläne beziehungsweise den Mangel daran, erläutert man im erwähnten Statement: „Saison 5 wird die letzte Saison sein, in denen Preis Pass-Level im Chocobo GP-Modus genutzt werden. […] Ranglisten werden ohne die Nutzung von Preis Pass-Leveln fortgeführt, auf die gleiche Art wie in der aktuellen Saison. Es wird keine großen Updates mehr geben nach dem Saison 5-Update am Mittwoch, dem 21. Dezember 2022 (keine neuen Charaktere oder Karten).“

Die aktuelle Menge an Charakteren und Karten wird sich in Zukunft also nicht mehr ändern, auch wenn das nicht der einzige Grund ist, der Fans angesichts der plötzlich eingestellten Unterstützung verärgern dürfte. Der Verkauf der Mikrotransaktionswährung Mythril wird nämlich ebenfalls ab sofort eingestellt – auch wenn verkaufte Ressourcen immerhin noch für kurze Zeit nutzbar sein werden.

Aktive Spieler haben demnach noch während der laufenden fünften Saison Zeit, ihr Mythril loszuwerden, zumindest bis zum 6. Januar 2023. Dann wird der Mythril-Shop für immer verschwinden, was die bis dahin nicht verbrauchten Ressourcen natürlich nutzlos macht. Rückerstattungen wolle Square Enix trotz der für Spieler unvorhersehbaren Ereignisse aber nicht gewähren.

Der Trend vom End‘

Es ist nicht das erste Mal, dass Square Enix mit kurzem Zeitabstand laufende Projekte einstellt. Besonders der von Platinum Games entwickelte Online-Multiplayer Babylons Fall, der zum Release zerrissen wurde und danach kaum noch Spieler verbuchen konnte, hat in dieser Hinsicht für Schlagzeilen gesorgt und landet am 28. Februar 2023 in der digitalen Schrottpresse.

Auch sonst ist das japanische Unternehmen aktuell für kurze Projekte bekannt: Der Mobile-Titel Final Fantasy 7: The First Soldier soll am 11. Januar 2023 seine Dienste einstellen und war damit nur ein gutes Jahr im Einsatz, wie man im Oktober bekanntgab. Als Grund dafür gab man an, dass die Entwickler „nicht in der Lage“ gewesen seien, Spielern die „Erfahrung zu bieten, die wir uns erhofft hatten.“

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Das Konzept war einfach zum Scheitern verurteilt. Man musste sich das Spiel zum Vollpreis kaufen (auf Switch für 77 SFr./Euro) und den Season Pass konnte man zudem nur gegen Echtgeld kaufen. Da hätte man schon mal einen Blick auf Rocket League werfen sollen, wie man das besser machen kann. Dort kann man sich nämlich den Season Pass mit etwas Fleiß erarbeiten, ohne einen Cent zu bezahlen und das Spiel ist obendrauf noch kostenlos. Chocobo GP war einfach die reinste Abzocke. Zudem war der Spielspass schon deutlich unter Mario Kart.

  2. Ich glaube der einzige nicht-MMO-Titel, bei dem Square tatsächlich einen längeren Supportzeitraum eingehalten hat, war Final Fantasy XV - wo's ja ne Menge DLCs und Kram gab. Nur damit sie dann feststellen mussten, dass die Verkäufe wohl nicht so prall waren, weil wohl niemand so lange Interesse an diesem Spiel hatte.
    Keine Ahnung wieso sie's trotzdem immer weiter versuchen - und jedes mal erneut auf die Schnauze fallen.
    Dass sie letzt mit NFTs liebäugeln (im Gegensatz zu, mh, 99% der Spielerschaft), hilft dem Laden sicherlich auch nicht.

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