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Call of Duty: Modern Warfare: Düstere und kontroverse Ausrichtung für Schlagzeilen?

Düstere und kontroverse Ausrichtung für Schlagzeilen?

© Infinity Ward / Activision

Activision setzt beim kommenden Call of Duty: Modern Warfare offenbar auf eine düstere Ausrichtung. Zudem soll der Shooter bewusst für Kontroversen sorgen. Das behauptet nach Angaben von VG 24/7 zumindest Michael Condrey, Mitbegründer und Leiter von Sledgehammer Games, das zuletzt bei Call of Duty: WW2 involviert war. Mittlerweile ist Condrey dabei, ein neue Studio für 2K Games aufzubauen.

Entwickler Infinity Ward hat es sich laut seiner Aussagen zum Ziel gesetzt, den Schrecken des Krieges zu zeigen und beim Spieler bewusst für ein mulmiges Gefühl zu sorgen. Ehemalige Soldaten haben den „realistischen Anspruch“ bereits kritisiert. Auch Condrey ist geteilter Meinung über den Versuch der neuen Ausrichtung und vermutet, dass Activision die treibende Kraft dahinter ist, um damit für Schlagzeilen zu sorgen.

„[Modern Warfare] dürfte für jedes Studio eine harte Herausforderung sein – besonders dann, wenn sie seitens des Publishers dazu gedrängt werden, es für Schlagzeilen kontroverser und ‚düsterer‘ zu gestalten“,
so Condrey.

Bei Modern Warfare 3 sei dies noch anders gewesen, da man sich auf einen rein fiktiven Konflikt konzentriert habe, während man jetzt offenbar dazu übergeht, reale Konflikte im Spiel zu thematisieren.

„Bei MW3 haben wir uns auf die Geschichte in einem Universum konzentriert, in der es sich zwar um intensive Konflikte gedreht hat, die aber ganz deutlich fiktional waren. Und mit WW2 hat unser Team einem Konflikt Tribut gezollt, den es so noch nicht gegeben hat“
, meint Condrey. „Aber die Welt hat sich in den letzten zehn Jahren viel verändert. Ereignisse wie Sandy Hook, Las Vegas sowie Christchurch sind real und brechen einem das Herz. Ich bin also ehrlich gesagt zwiegespalten. Die kreativen Herausforderungen für eine realistische Umsetzung der ‚modernen Kriegsführung‘ sind komplex. Es reicht nicht zu sagen, dass westliche ‚Helden‘ im Nahen Osten ‚Schurken‘ umbringen.

Call of Duty: Modern Warfare erscheint am 25. Oktober für PC, PS4 und Xbox One.

Ankuendigung

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  1. Usul hat geschrieben: 27.06.2019 04:08
    [Shadow_Man] hat geschrieben: 27.06.2019 00:51 Wenn man ein Spiel ohne dieses Hollywood-Michael Bay Gehabe haben wollte, dann müsste ein osteuropäisches Studio mal so ein Spiel machen. Deren Shooter oder allgemein Spiele sind viel bodenständiger. Bei denen gibt's das nämlich nicht. Solange das ein amerikanisches Studio macht, ist da immer Hollywood dabei.
    Ist das dann nicht toll? Man hat die Auswahl zwischen diesen feinen bodenständigen Spielen osteuropäischer Machart und dem schnöden Hollywoord-Mainstream-Zeug. Lieber mehr Abwechslung und Auswahl als immer mehr vom selben. Da man CoD schließlich nicht zu kaufen gezwungen wird, ist dann auch alles bestens.
    (In der Theorie zumindest... wenn Publisher und/oder Entwickler anfangen, besonders erfolgreiche Titel dreist zu kopieren, hat meine dargestellte heile schöne Welt ein Problem...)
    Oh..da hatte ich mich unglücklich ausgedrückt. Natürlich ist das sehr positiv.
    Und ich mag osteuropäische Spiele gerade wegen dem bodenständigen sehr.

  2. [Shadow_Man] hat geschrieben: 27.06.2019 00:51 Wenn man ein Spiel ohne dieses Hollywood-Michael Bay Gehabe haben wollte, dann müsste ein osteuropäisches Studio mal so ein Spiel machen. Deren Shooter oder allgemein Spiele sind viel bodenständiger. Bei denen gibt's das nämlich nicht. Solange das ein amerikanisches Studio macht, ist da immer Hollywood dabei.
    Ist das dann nicht toll? Man hat die Auswahl zwischen diesen feinen bodenständigen Spielen osteuropäischer Machart und dem schnöden Hollywoord-Mainstream-Zeug. Lieber mehr Abwechslung und Auswahl als immer mehr vom selben. Da man CoD schließlich nicht zu kaufen gezwungen wird, ist dann auch alles bestens.
    (In der Theorie zumindest... wenn Publisher und/oder Entwickler anfangen, besonders erfolgreiche Titel dreist zu kopieren, hat meine dargestellte heile schöne Welt ein Problem...)

  3. Wenn man ein Spiel ohne dieses Hollywood-Michael Bay Gehabe haben wollte, dann müsste ein osteuropäisches Studio mal so ein Spiel machen. Deren Shooter oder allgemein Spiele sind viel bodenständiger. Bei denen gibt's das nämlich nicht. Solange das ein amerikanisches Studio macht, ist da immer Hollywood dabei.

  4. Danny. hat geschrieben: 26.06.2019 12:24
    TheoFleury hat geschrieben: 26.06.2019 12:16 Macht mal Schlagzeilen für schlagfertige / dynamische KI und fotoreralistische Grafik samt Animationen die jeden Uncanney Valley ad Absurdum führen. Lasst Michael Bay zuhause für die Inszenierung und besorgt euch lieber kompetentere Regisseure.
    storybasierte Spiele mit klasse Optik gibt es mittlerweile sehr viele und auch sehr viele gute
    Michael-Bay-inszenierte, kurzweilige Actiontrips fast kaum noch
    von daher ist es nur verständlich, dass sowas mittlerweile gut ankommt
    vor 5 Jahren war das noch umgedreht
    Mist hast mich erwischt. Bin anscheinend doch nicht mehr auf dem Laufendem obwohl ich es mir eingeredet habe da ich hier sporadisch herumlungere und zur Belustigung Gamestar.de wöchentlich besuche. Gerne zitiere ich mein Alter Ego Murtaugh... "I'm too old for this shit." :D

  5. TheoFleury hat geschrieben: 26.06.2019 12:16 Macht mal Schlagzeilen für schlagfertige / dynamische KI und fotoreralistische Grafik samt Animationen die jeden Uncanney Valley ad Absurdum führen. Lasst Michael Bay zuhause für die Inszenierung und besorgt euch lieber kompetentere Regisseure.
    storybasierte Spiele mit klasse Optik gibt es mittlerweile sehr viele und auch sehr viele gute
    Michael-Bay-inszenierte, kurzweilige Actiontrips fast kaum noch
    von daher ist es nur verständlich, dass sowas mittlerweile gut ankommt
    vor 5 Jahren war das noch umgedreht

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