Assassin’s Creed Shadows ist seit heute nun wirklich und endgültig und ohne Einschränkungen für alle verfügbar und so manche Spieler*innen haben sich bereits auf den 50, 60 oder 70 Stunden andauernden Trip durch das feudale Japan gemacht. Zuvor mussten sie nicht weniger als 100 Gigabyte Platz auf der Festplatte freischaufeln, um den Spielebrocken zu installieren.
Doch bevor ihr zu zocken anfangen konntet, musste erst einmal der Day One-Patch laden. Neben den obligatorischen Performance- oder Steuerungsverbesserungen, die mit derartigen Updates für gewöhnlich einhergehen, räumt Assassin’s Creed Shadows gleich mit einem kontroversen Thema auf.
Assassin’s Creed Shadows: Randalieren wird nicht goutiert
Ubisoft war es stets wichtig, in Assassin’s Creed Shadows eine authentische Darstellung des feudalen Japans des späten 16. Jahrhunderts zu präsentieren. Von historischen Persönlichkeiten wie Oda Nobunaga oder Hattori Hanzō, realen Schauplätzen wie den Städte Kyōto und Nara samt ihrer Tempel und Schreine, und nicht zuletzt Traditionen wie Teezeremonien, Sumi-e-Malereien oder die Yōkai-Folklore.
Wer die atmosphärischen und ruhigen Schreinanlagen besucht, die überall in der Spielwelt verteilt sind und einen dazu einladen, kurz in sich zu gehen, wurde schon vorher auf dem Spielbildschirm dazu angehalten, sich respektvoll zu verhalten. Mit dem Day One-Patch ist es euch nun auch nicht mehr möglich, in diesen Zonen zu randalieren.
Beziehungsweise könnt ihr natürlich versuchen, euren inneren Ōni rauszulassen, jedoch hat es keinen Effekt mehr. Objekte können nicht zerstört werden – im Gegensatz zu ihren Pendants in Städten und Burgen. Auch die anwesenden Personen werden – solltet ihr auf die wahnsinnige Idee kommen, sie zu attackieren – euch nicht den Gefallen tun, zu bluten.
Lest hier unseren Test zu Assassin’s Creed Shadows
Skandal nach Gameplay von randalierendem Yasuke
Dem zugrunde liegt eine Kontroverse, die auf einem Gameplay-Video von Januar fußt, in dem zu sehen ist, wie Yasuke mit seinem Katana diverses Mobiliar in einem Schrein zu Klump haut. Dass Japan – zurecht – sehr sensibel ist, was den Umgang mit seiner Kultur sowie deren Darstellung in der Popkultur angeht, ist bekannt.
Wenn ihr also euren Frust in Assassin’s Creed Shadows rauslassen wollt, dann lasst sie an euren wirklichen Gegnern im Spiel aus. Das Vorgehen von Yasuke ist ohnehin schon sehr rigoros, was an sich schon zu einer Zensur des Spiels in Japan geführt hat.
Quelle: Twitter / shoheikondo