Schon bei seiner Ankündigung wurde Anthem gerne als „das Destiny von EA und BioWare“ beschrieben. Doch neben zahlreichen anderen Dingen, die der MMO-Shooter von Bungie einfach besser machte, gehörte auch die Ausschüttung von Beute. Im Rahmen der Komplett-Überarbeitung von Anthem, die BioWare nach dem enttäuschenden Start und viel Kritik in Angriff nahm, gehört daher auch ein neues Konzept, was das Loot-System angeht.
Wie Eurogamer.net berichtet, hat Studio-Leiter Christian Dailey in einem Blog-Beitrag eingeräumt, dass man diesbezüglich viele Fehler gemacht habe, die man jetzt korrigieren will.
„Wir haben realisiert, dass die Entwicklung von etwas Neuem von Grund auf nötig sein würde – angefangen damit, dass wir einen langen Blick auf die besten der vielen Spiele geworfen haben, die uns inspirieren, um sie zu verstehen. Basierend auf diesen Nachforschungen, zusammen mit den Anregungen und dem Feedback der Community, haben wir und einige wichtige Ziele gesetzt und Änderungen, die wir ausprobieren wollen“, so Dailey.
Erste Bilder des neuen Loot-Systems lassen laut Eurogamer darauf schließen, dass man sich angesichts der vielen Parallelen wohl tatsächlich Destiny sehr genau angeschaut hat. Nach Angaben von Dailey wird man jederzeit Zugriff auf den Euipment-Bildschirm bekommen und sehen können, was man in welchem Slot ausgerüstet hat. Die Ausschüttung der Beute soll außerdem erhöht werden. Gleichzeitig will man nicht nur bessere und kompetitivere Gegenstände anbieten, sondern auch deren Modifizierung erlauben. Den oft nervigen Zufallsgenerator will man außerdem mit speziellen Aufträgen entschärfen, bei denen man das Erspielen von spezieller Ausrüstung gezielt verfolgen kann. Seltene Gegner sollen nach ihrem Ableben außerdem sehr viel Beute auf einen Schlag hinterlassen.
Neben der Beuteausschüttung hat man außerdem angekündigt, auch das Gunplay überarbeiten zu wollen. Zuletzt wurde außerdem bekannt, dass man zum Neustart von Anthem mit den Pirates of Blood Wind eine weitere Fraktion ins Spiel integrieren will.
VideoEpilog
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