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Anthem: Details zum Action-Rollenspiel: Keine Lootboxen, Romanzen und PvP-Gefechte + langes Video

Details zum Action-Rollenspiel: Keine Lootboxen, keine Romanzen und keine PvP-Gefechte + langes Video

© BioWare / Electronic Arts

Bei der EA Play 2018 und in einem Interview mit der Game Informer sind zahlreiche Informationen zu Anthem ans Tageslicht gekommen. Das Action-Rollenspiel von BioWare und Electronic Arts wird kosmetische Mikrotransaktionen umfassen, aber keine Lootboxen oder Kartenpakete. Es wird mit 30 fps auf PS4 und Xbox One und mit unlimitierter Bildwiederholrate auf PC laufen. Das Spiel ist als „Game As A Service“ angelegt und soll daher stetig mit neuen Inhalten versorgt werden. Offline-Partien sind nicht möglich.

Spieler-gegen-Spieler-Gefechte wird es nicht geben. Man wird ausschließlich kooperativ (gemeinsam) spielen können. Nach der Charakter-Erstellung (nur menschliche Figuren; mit eigener Stimme) und dem Tutorial wird es keine Missionen mehr geben, die man alleine spielen muss. Missionen können mit bis zu vier Personen (oder weniger) angegangen werden. Dennoch betont Mark Darrah (Executive Producer), dass man Anthem im Einzelspieler-Modus spielen könne. Es wird keine computergesteuerten Mitstreiter geben. Vergleiche mit Destiny oder Monster Hunter lehnt Darrah übrigens konsequent ab.

Alle Javelin-Klassen (Exo-Anzüge) sind für jeden Charakter zugänglich und können visuell modifiziert werden. Die Anzüge können vor der jeweiligen Mission gewechselt werden. Sie definieren im Prinzip die Spielerrolle und sind mit Klassen vergleichbar. Zwischen den Missionen kehrt man in die „Hubs“ zurück, die ausschließlich für den persönlichen Story-Fortschritt gedacht sind. In den Hubs wird man alleine unterwegs sein. Dort werden auch Entscheidungen gefällt, deren Auswirkungen bzw. Dialogbäume aber nicht so komplex wie bei anderen BioWare-Spielen ausfallen sollen. Dennoch sollen die Persönlichkeiten der NPCs und die Interaktionen mit ihnen vielfältig sein. In diesem Hub wird man ein eigenes Apartment als Basislager haben.

In den kooperativen Missionen wird man keine Entscheidungen fällen dürfen. Romanzen mit anderen Charakteren wird es nicht geben. Schnee- und Wüstenareale sowie Unterwasserkämpfe sind nicht geplant. Die Flughöhe nach oben ist begrenzt. Jeder Spieler verfügt über ein (endliches) Inventar und erhält persönliche Beute in den Missionen. Es wird nicht möglich sein, anderen Spielern die Beute wegzunehmen oder Items untereinander zu halten.

Anthem, die neue Marke von BioWare und Electronic Arts, wird am 22. Februar 2019 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich sein wird. Origin-Access-Premiummitglieder gehören zu den ersten, die das komplette Spiel auf PC mit unbegrenztem Zugang bereits ab 15. Februar ausprobieren 2019 können. EA-Access- und Origin-Access-Basismitglieder können im Rahmen der Play First Trials bis zu zehn Stunden in die Geschichte eintauchen.

E3_2018_Präsentation_bei_EA_Play_2018

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  1. Minando hat geschrieben: 26.06.2018 10:45 Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
    Ein Actionspiel von Bioware.
    *seufz*
    Bioware sollte vor ein paar Jahren eigentlich C&C Generals 2 entwickeln. Von daher ... normal! :)

  2. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
    Ein Actionspiel von Bioware.
    *seufz*
    So vergeht der Ruhm der Welt.
    Oder war's doch 'Rum'?
    Schade isses jedenfalls. Werde ihre alten Rollenspiele aber trotzdem immer in guter Erinnerung halten.

  3. Also wenn man EA wegen einem Hobby hasst, was empfindet man dann für jemanden, der z.B. die eigene Familie tötet, oder für einen Diktator, der sein Volk foltert?
    Man muss alles ein bischen relativieren...EA ist ein Wirtschaftsunternehmen und entwickelt Videospiele! Ja, dabei bleiben auch mal Firmen und Mitarbeiter auf der Strecke, aber sie zahlen auch Lohn & Brot für sehr viele Mitarbeiter und haben ganz sicher viele Firmen und Spiele gerettet in ihrer Geschichte. Das Gaming-Biz ist auch ohne EA ein schwieriges und Firmenschließungen sind an der Tagesordnung.
    Hassen kann man in o.g. Beispielen, oder die Pharmaindustrie, welche Krebs-Medikamente verknappt um sie für den 100 fachen Preis an Krankenhäuser zu verkaufen, oder vielleicht noch VW, weil mein 35k € Diesel-Touran nach nur 3 Jahren und 30k KM Laufleistung keine 10k € mehr wert ist...wenn man ihn überhaupt noch verkauft bekommt *grrrrr*. Das sind Probleme, die Gesellschaftlichen Schaden anrichten, nicht dass Anthem ein billiger Destiny-Klon wird und Bioware dann dicht machen kann!
    Im übrigen sehe ich dabei ausschließlich Bioware als schuldig, sie haben das große Geld gewollt und sich trotz dutzender Beispiele (Westwood, Pandemic usw...) EA angeschlossen. Was haben sie erwartet?

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