Zum Nachfolge-Titel zu Cyberpunk 2077, auch bekannt als Project Orion, wissen wir bisher noch nicht viel. Allein das er sich bei CD Project RED in Entwicklung befindet, gilt als sichere Sache. Darüber hinaus sind es eher Spekulationen oder kleinere Hinweise auf die geplanten Inhalte, mit denen sich die Community zufriedengeben muss.
Unter anderem können Spieler*innen wahrscheinlich davon ausgehen, dass der zweite Ableger einen Multiplayer-Modus beinhalten wird. Ein solcher war ursprünglich auch für das Original angedacht, hat es aber letztendlich nicht rein geschafft. Eigentlich könnte man vermuten, dass neue Möglichkeiten wie diese von Fans generell positiv aufgenommen werden. Nun werden allerdings stimmen laut, die sich klar dagegen stellen.
Cyberpunk 2077: Braucht der zweite Teil unbedingt Multiplayer?
Mehrere Hinweise deuten daraufhin, dass ein Sequel zu Cyberpunk 2077 Multiplayer-Inhalte mit sich bringen wird. So sprach das Team in einem Interview mit Digital Foundry im Rahmen der The Witcher 4 Tech Demo beispielsweise davon, die hauseigene RED Engine unter anderem deshalb mit Unreal Engine 5 ersetzt zu haben, weil so Mehrspieler*innen-Umgebungen besser umsetzbar sein. In einem Interview mit einem Michal Nowakowski von CD Projekt aus dem Januar 2024 fiel zudem die Aussage, man würde Multiplayer-Elemente in Betracht ziehen, wolle aber keine Details verraten.
Auch Stellenangebote, die speziell Erfahrung mit Multiplayer benannt haben, lassen auf deren Einführung schließen, wie GamesRant vor wenigen Monaten berichtete. Warum auch nicht? Unter anderen Umständen hätte auch Teil eins mit gemeinsamem Spielen aufgefahren, mittlerweile sind Modder*innen noch dran, einen solchen Modus nachzuliefern. Auf Reddit meint ein Nutzer oder eine Nutzerin aber nun: „Ich kann nicht verstehen, warum CDPR nicht einfach akzeptiert, dass sie ein Singleplayer-Entwickler sind.“ Und fragt sich außerdem: „Warum es potenziell sabotieren?“
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Sollte die Cyberpunk 2077-IP rein Singleplayer bleiben?
Für ihn oder sie ist Multiplayer eher eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen, statt ein spannender Zusatz. Die Person fragt sich, warum dieser Punkt überhaupt Aufmerksamkeit bekommt, „um die Hälfte der Entwickler*innen wegzunehmen, um sich auf etwas zu fokussieren, das die Hälfte der Fans nicht interessiert und das sie nicht spielen werden„.
Hier der besprochene Post:
Fast 7.000 Upvotes für den Post zeigen: Damit hat der Urheber oder die Urheberin einen Nerv getroffen. In den Kommentaren fällt aber nicht nur Zuspruch. So heißt es in einer Wortmeldung: „Sprich für dich selbst, andere Open World-Spiele haben eine Kampagne mit Koop umgesetzt, die der Story nicht geschadet hat.“
Ob ein möglicher Multiplayer tatsächlich auf diese Weise erarbeitet wird, ganz anders oder womöglich doch nicht, dass zeigt sich erst noch. Auf die Auflösung dazu, so wie auf einen Releasetermin für den Nachfolger vom düsteren Sci-Fi-Rollenspiel, müssen wir allerdings noch warten. Ähnliches gilt für das nächste große Update von Cyberpunk 2077.
Quellen: Reddit r/cyberpunkgame, GamesRant, YouTube / Digital Foundry, Reuters