Das Remaster zu The Elder Scrolls 4: Oblivion bietet euch Oldschool-Spielspaß von vor zwei Jahrzehnten, allerdings mit gehörig aufpolierter Grafik. Fans feiern die Neuauflage des populären Rollenspiels aus dem Jahr 2006, das seinerzeit eine neue Ära des Genres einleitete.
Dabei genießen sie nicht nur einen in Unreal Engine 5 auf einen neuen Stand gebrachten Look und ein an den richtigen Stellschrauben optimiertes Levelsystem. Auch akustisch präsentiert sich Oblivion an vielen Stellen im neuen Gewand – was manchen eingefleischten Franchise-Fans wie Musik in den Ohren klingen dürfte.
Oblivion-Remaster bringt Lydia und Co. zurück
Wer nämlich so einige Zeit im Oblivion-Nachfolger The Elder Scrolls 5: Skyrim verbracht und die englische Original-Vertonung genossen hat, könnte auf ein paar alte Bekannte treffen. Manchen Charakteren hat Bethesda für das Remaster nicht nur eine optische, sondern auch eine akustische Auffrischung verpasst. Und der Fakt, dass deren Sprecher*innen schon bewandert in der Synchronisation von The Elder Scrolls-Charakteren sind, bewahrt das im Kern 19 Jahre alte Spiel davor, aus dem Rahmen zu fallen.
Das Original von Oblivion hatte nur sehr wenige Sprecher*innen – kurioserweise aber auch einige weltberühmte Schauspieler darunter. So waren Sir Patrick Stewart („Star Trek“, „X-Men“), Sean Bean („Herr der Ringe“, „Game of Thrones”) oder Terence Stamp („Der Fänger“, „Star Wars: Episode I”) in bedeutenden Rollen zu hören. Der Rest wurde von einem relativ kleinen Cast, verglichen mit der Menge an NPCs, gestemmt.
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Dieser wurde für das Remaster von Sprecher*innen aus Skyrim erweitert. So bekommen Rassen wie Argonier*innen, Orks oder Khajiit im Oblivion-Remaster die Stimmen ihrer Pendants aus dem neueren The Elder Scrolls-Teil. Auch aus anderen Spielen des Bethesda-Universums wie der Fallout-Reihe oder Starfield wurden Stimmen entliehen. Besonders auffällig dürften Colleen Delaney, die eure Begleiterin Lydia in Skyrim verkörperte, sowie Leith Szarabajka, auch als Joshua Graham aus Fallout: New Vegas bekannt, sein.
Wer sich als derzeit mit dem Remaster von Oblivion vergnügt, dürfte nicht nur Flashbacks von alten Cyrodiil erleben, sondern erfährt vielleicht auch das eine oder andere Skyrim-Déjà-vu. Unseren Blick auf den Geniestreich von Bethesda und Virtuos könnt ihr hier nachverfolgen.
Quelle: PC Gamer